Trauergemeinde nimmt Abschied von Ferdinand Sabathil

Weiden. Ferdinand Sabathil, langjähriger Vorsitzender des Soldaten- und Kameradschaftsvereins 1897 sowie des Gebirgstrachtenvereins Almfrieden, ist im Alter von 63 Jahren verstorben. Er hinterlässt bedeutende Spuren durch sein außerordentliches Engagement in den Vereinen und eine große Lücke in der Gemeinschaft.

Foto: Reinhard Kreuzer

Die Gemeinschaften in Weiden stehen in tiefer Trauer um Ferdinand Sabathil, den 1. Vorsitzenden des Soldaten- und Kameradschaftsvereins 1897 sowie des Gebirgstrachtenvereins Almfrieden, der unlängst im Alter von 63 Jahren verstorben ist. Sabathil, der erst vor zwei Jahren in den Vorstand der Gebirgstrachten gewählt wurde und eine zentrale Figur in beiden Vereinen darstellte, hat durch sein Wirken eine nicht zu füllende Lücke hinterlassen.

Ein Leben für die Gemeinschaft

Bereits vor 23 Jahren war Ferdinand Sabathil dem Trachtenverein beigetreten und hatte sich schnell als unermüdlicher Förderer des Vereinslebens etabliert. Von 2014 bis 2022 war er als zweiter Vorstand tätig, während er im Kameradschaftsverein zunächst als Vizevorsitzender (2009-2015) und anschließend als Leiter wirkte. Seine Heimatstadt Weiden hatte er nie wirklich verlassen, hier wuchs er auf, absolvierte eine Ausbildung zum Metzger und kehrte nach seiner Zeit bei der Bundeswehr in seinen Beruf zurück, bevor er zuletzt als Kommissionierer bei der Bäckerei Schaller arbeitete.

Ein Engagement, das bleibt

Die Vielzahl an Veranstaltungen, die Ferdinand Sabathil organisierte und leitete, sein Einsatz und sein Fachwissen waren beispiellos. Er lebte für die Vereine und konnte sich ein Leben ohne den herzlichen Austausch innerhalb dieser Gemeinschaften nicht vorstellen. Sein Engagement und seine Persönlichkeit werden den Mitgliedern als unersetzliches Beispiel dienen.

Auch privat hinterließ Sabathil tiefe Spuren. Nachdem er 2001 seine Lebensgefährtin Erna kennenlernte, war er ein fester Bestandteil ihres Lebens und das ihrer Kinder, Enkel und Urenkel. Als ruhiger und liebevoller Mensch wird er von seiner Familie und Freunden in liebevoller Erinnerung behalten. Sein freundschaftliches Wesen und die gemeinsam verbrachte Zeit werden schmerzlich vermisst.

Die Trauergemeinde nahm am 25. April auf dem Stadtfriedhof in Weiden Abschied von Ferdinand Sabathil. Um ihn trauern seine Lebensgefährtin Erna, ihre Töchter Martina, Kerstin und Andrea, die Enkel- und Urenkelkinder sowie sein Sohn Florian, die alle ein geliebtes Familienmitglied verloren haben.

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