Gäste aus Qingdao im ÜBZO: Duale Ausbildung als Vorbild für China

Weiherhammer. Spannende Einblicke erhielten die Gäste aus China in die Berufsausbildung in Deutschland. Sie planen bereits eine duale Ausbildung in ihrer Heimat einzuführen. 

Chinesische Delegation im ÜBZO, Duale Ausbildung

Sieben Lehrkräfte der technischen Berufsschule aus der chinesischen Stadt Qingdao besuchten zusammen mit ihrem stellvertretenden Schulleiter das Überbetriebliche Bildungszentrum in Ostbayern (ÜBZO). Sie informierten sich dabei im angehenden Kompetenzzentrum für Produktionstechnologie über Berufsbildung 4.0.

ÜBZO treibt duale Ausbildung in China an

Die chinesische Berufsschule möchte in ihrer Heimatstadt ein duales Berufsausbildungssystem nach deutschem Vorbild etablieren. Wolfgang Siebert, Projektleiter des Kompetenzzentrums, erklärte den Gästen deshalb die Bedeutung der überbetrieblichen Ausbildungsstätte des ÜBZO. Er ging außerdem auf die Rolle von Berufsschule und Betrieb ein. Besonders betonte Siebert auch die Notwendigkeit einer professionellen Lernortkooperation.

Im Jahr 2017 war die Besuchergruppe aus Qingdao bereits die dritte chinesische Delegation, die das ÜBZO begrüßen konnte. Zuvor kamen bereits Gäste aus Shanghai und Sichuan. Bereits bei dem letzten Besuch erklärte das ÜBZO, dass es ein Beratungsservice für China für die duale Berufsausbildung nach deutschem Vorbild anbieten will. Mit dem Besuch aus Qingdao sind sie ihrem Ziel jetzt einen Schritt näher.  Laufend finden auch in China diverse Sondierungsgespräche zwischen dem ÜBZO und den politischen Akteuren zu anstehenden Bildungskooperationen statt.

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