Sautröge bleiben auf dem Trockenen

Floß. Zum ersten Mal empfing der Fischereiverein seine Gäste beim 23. Fischerfest im eigenen Festzelt. Bislang hatte ein gemietetes Exemplar als Schutz vor Regen und Sonne gedient. Der durch das neue Zelt bedingte, etwas andere Aufbau des Festgeländes kam bei den zahlreichen Gästen bestens an, genauso wie die gewohnt üppige Auswahl an leckeren Speisen.

Von Benedikt Grimm 

Freilich waren darunter viele Spezialitäten aus heimischen Gewässern, etwa der Karpfen in Bierteig, der besonders viele Abnehmer fand und schon am Nachmittag vergriffen war. Nicht stattfinden konnte allerdings das beliebte Sautrogrennen auf dem Vereinsweiher, das in den vergangenen Jahren stets für einige Lacher gut war. Durch die lange Trockenheit bedingter Wassermangel ließ den Pegel des Gewässers so weit sinken, dass er nicht mal mehr mit dem Schlauchboot, geschweige denn mit den hölzernen Sautrögen befahrbar war.

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Viel frischer Fisch aus heimischen Gewässern röstete auf dem Grill des Fischereivereins.

Sandkasten statt Schlauchboot

Natürlich hatten sich die Vereinsmitglieder Alternativen einfallen lassen, insbesondere für die Belustigung der kleinen Festgäste. So war ein Entsorgungsdienst spontan bereit einen großen, mit Sand gefüllten Container anzuliefern, in dem die Mädchen und Jungen nach Herzenslust spielen, Sandburgen bauen oder auf Schatzsuche gehen konnten. Bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt war das große Kuchenbuffet, bestückt mit cremigen und fruchtigen Meisterwerken von den Hobbykonditoren unter den Vereinsmitgliedern. Und an guter Stimmung mangelte es sowieso nicht. Dafür sorgte schon das Oberpfalzquartett, das mit einer bunten musikalischen Mischung genau den Geschmack der Festgäste traf.

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Als goldrichtige Investition bewies sich das neue Festzelt, das sich der Fischereiverein für sein alljährliches Fischerfest zugelegt hatte. Nur auf das Sautrogrennen-Spektakel mussten die Festgäste heuer verzichten.

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