Trunkenheitsfahrten gestoppt

Mähring/Tirschenreuth/Weiden. Drei Männer haben sich am Wochenende ans Steuer ihres Autos gesetzt, obwohl sie vorher getrunken hatten. Ihren Führerschein sind die Fahrer jetzt los.

Samstagnacht, gegen 22.45 Uhr, fuhr ein Mann 838)aus dem Landkreis Tirschenreuth mit seinem Pkw offensichtlich aufgrund seiner Alkoholisierung in Mähring in den Straßengraben. Die herbeigerufene Polizeistreife konnte diese deutlich Alkoholgeruch wahrnehmen, weshalb ein Alkotest durchgeführt wurde. Da dieser mit 2,36 Promille eindeutig ausfiel, musste der Mann zur Blutentnahme ins Krankenhaus verbracht werden. Gleichzeitig „durfte“ er seinen Führerschein den Polizeibeamten übergeben.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ein Tirschenreuther (20) gegen 3 Uhr im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle mit seinem Pkw angehalten. Den Beamten fiel sofort Alkoholgeruch auf. Die Wahrnehmung bestätigte sich bei einem anschließenden Alkotest, der einen Wert von 1,8 Promille ergab. Nach einer durchgeführten Blutentnahme wurde der Führerschein des Verkehrsteilnehmers sichergestellt.

Am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr wurde in der Bahnhofstraße in Weiden ein auswärtiger Fahrzeugführer (24) kontrolliert. Bei einem Alkotest wurde eine Atemalkoholkonzentration von 1,28 Promille festgestellt, worauf durch die Beamten eine Blutentnahme bei der Polizeiinspektion Weiden angeordnet wurde. Allerdings wollte dort der Beschuldigte nicht mitmachen und wehrte sich trotz mehrfacher Belehrung gegen diese Maßnahme, welche dann mit unmittelbarem Zwang durchgeführt wurde. Dabei wurde er leicht verletzt. Die Beamten blieben unverletzt. Damit nicht genug, beleidigte er den Arzt, der die Blutentnahme durchgeführt hatte mit unflätigen Ausdrücken. Ferner spuckte er noch auf dem im Eingangsbereich liegenden Teppich. Auf den jungen Mann warten nun Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Ferner darf er die Kosten für die Reinigung des Teppichs übernehmen.

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