Riesen Ball – riesen Spaß: Grundschüler testen Kin-Ball

Püchersreuth. Voller Einsatz beim Kin-Ball an der Grundschule Püchersreuth – es lohnt sich dieses Teamspiel zu entdecken! In einem Workshop lernten die Schüler dieses neue Ballspiel kennen. Gernot Köcher und seine Frau Marianne Köcher kamen gerne an die Grundschule, um die Schüler an diese neue Sportart heranzuführen. Organisiert hatte diesen Vormittag Sportlehrerin Daniela Beierl.

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Von Tom Kreuzer

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Kin-Ball ist ein kooperatives Mannschaftsspiel und wird mit drei Mannschaften zu je vier Spielern gespielt. Erfunden wurde das Spiel 1986 in Kanada in Québec von dem Sportlehrer Mario Demers. Gespielt wird der Breitensport in vielen Ländern, besonders populär ist er in Kanada, Japan, Frankreich, Belgien und der Schweiz. 2001 wurde die erste Weltmeisterschaft durchgeführt und inzwischen findet auch eine Europameisterschaft statt.

Der Kin-Ball hat einen Durchmesser von 1,2 Meter und wiegt weniger als 1 Kilogramm. Durch seine besonderen Flugeigenschaften fordert er stets Koordina-tion, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und vor allem auch das Zusammenspiel und das gemeinsame Vorgehen der Spieler.

Püchersreuther Schüler begeistert

Das Spiel mit dem Kin-Ball macht neugierig und es begeistert! Die beiden Trainer sind begeisterte Kin-Baller und im ganzen Landkreis Neustadt/WN unterwegs. Sie kamen nach Püchersreuth und brachten die gesamte Ausrüstung mit. Sowohl bei den lockeren Ball- und Vorübungen als auch beim Spiel nach Punkten waren die Kinder begeistert und sehr motiviert.

Im Kin-Ball ist jede Spielposition gleichwertig. Jeder der vier Mannschaftsmitglieder muss direkt am Spielgeschehen teilnehmen, da es sonst Punkte für die andere Mannschaft gibt. Ziel ist dabei, den Ball in der Luft zu halten. Berührt er den Boden, zählt dies als Fehler und die beiden anderen Mannschaften erhalten je einen Punkt. Die Mannschaft, die den Ball unter Kontrolle bringt, darf ihrerseits angreifen.

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Am Ende dieser sportlichen Stunden haben alle gemerkt, wie anstrengend, aber auch wie spannend das Spiel ist und wie viel Spaß es machen kann. Vielleicht wird ja der “Monsterball” seinen Einsatz im Sportunterricht der Grundschule Pücherseuth finden.

Fotos: Tom Kreuzer

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