Keine Schnellschüsse beim Lärmschutz

Altenstadt/WN. Ist es um den Lärmschutz in der Region ruhig geworden? Der Eindruck täuscht. Die Altenstädter Bürger sind besorgt, dass es zu laut wird. 

Von Hans Meißner

Der CSU Ortsvorsitzende und CSU Bürgermeisterkandidat Dominik Baschnagl lud MdB Albert Rupprecht zum Meinungsaustausch ein. Der Treffpunkt am Halt Altenstadt/WN führte die Runde nicht weiter, da lediglich ein Zug in diesem Zeitraum die Stelle passierte.

Begleitung der Planungen

Wie der Parlamentarier aus Berlin zu berichten wusste, könne man nicht mit einem Schnellschuss rechnen. Derzeit wird mit einer Fertigstellung der Elektrifizierung in 15 Jahren gerechnet. Trotzdem, die Altenstädter stimmten hier zu, müsse man die Planungen ständig begleiten, um rechtzeitig zu erkennen, ob etwas schief läuft.

Der Fortschritt der Planungen stelle sich wie gewünscht dar. Auch die DB AG war fleißig und arbeite mit Kontinuität daran – dies war nicht immer so. Der damalige Verkehrsminister Alexander Dobrindt habe sich weit aus dem Fenster gelehnt. So eine Maßnahme sei nur für die Strecke von Hof nach Regensburg vorgesehen. Bisher halten sich auch alle daran.

Auf die Frage, ob es einen Regierungswechsel geben solle, wusste auch Rupprecht keine verlässliche Antwort. Grundsätzlich gehe er davon aus, dass Zusagen eingehalten werden. “Gerade in einer Zeit, in der auf Schienenverkehr gesetzt wird.”, erläuterte Rupprecht.

Informationen müssen fließen

Den Altenstädtern ist es wichtig, dass die Verantwortlichen mit den Bürgern und Anliegern in den Dialog gehen. Die Öffentlichkeitsarbeit sei bei so einem Projekt sehr wichtig: Die Bürger und vor allem die Betroffenen müssen mitgenommen werden.”, lautete die einstimmige Meinung aller Anwesenden.