Telekom-Shops gerettet

Weiden. Seit im Sommer bekannt wurde, dass die Telekom plant, deutschlandweit eine größere Zahl ihrer Telekom-Shops zu schließen, glühten die Drähte zwischen den Weidener Telekom-Betriebsräten, der Gewerkschaft ver.di und Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch.

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Erfolgreiche „Krisensitzung“: Im Sommer empfing MdB Uli Grötsch (3. von links) eine ver.di-Delegation mit (von links) Eva Bößl, Manuela Dietz, Alexander Gröbner, Peter Rass, Hubert Forster, Petra Suttner und Immanuel Sammer. Bild: privat.

Denn klar war: Auch die beiden Telekom-Shops in Weiden mit ihren 16 Arbeitsplätzen waren von der Schließung bedroht. Jetzt ist bestätigt: Die konzertierte Aktion zur Rettung der Weidener Standorte hat sich gelohnt – beide Telekom-Shops bleiben erhalten!

Die Telekom hat am 28.01.2020 ihre Pläne zur Neuaufstellung ihres Privatkundenvertriebs vorgestellt. Demnach werden bis Ende des Jahres 2021 deutschlandweit 99 der derzeit 504 Telekom-Shops geschlossen, nicht aber die in Weiden.

Wachsam und im Gespräch bleiben

Eine Erleichterung für MdB Uli Grötsch: „Das Frühwarnsystem hat bestens funktioniert. Mein Dank gilt den Betriebsräten und der Gewerkschaft ver.di, dass wir diese kritische Situation gemeinsam bewältigen konnten.“

Auch ver.di-Betriebsgruppenvorsitzender Immanuel Sammer, seine Kollegin Petra Suttner und ver.di-Bezirksgeschäftsführer Alexander Gröbner freuen sich über die Standortsicherung. „Unsere guten Argumente für den Erhalt der Weidener Shops haben sich am Ende durchgesetzt. Es zeigt sich, dass wir stets wachsam und im Gespräch bleiben müssen.”

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Beide Weidener Telekom-Shops – Fußgängerzone und Oberer Markt – sind gerettet. Die Standorte mit samt 16 Mitarbeitern sind nicht von der Schließung betroffen. Symbolbild: Archiv.

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