60ster hilft Helfern vor Ort

Eslarn. Bürgermeister Reiner Gäbl macht den Helfern vor Ort ein besonderes Geschenk – und das obwohl er seinen 60. Geburtstag gefeiert hat.

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Die Helfer vor Ort Eslarn kommen ihrem Ziel sich ein neues Einsatzfahrzeug zu beschaffen Stück für Stück näher – dank vieler Unterstützer.

Ein runder Geburtstag ist Grund für große Geschenke und doch hat Bürgermeister Reiner Gäbl zu seinem Ehrentag auf Geschenke verzichtet. Stattdessen hat er Geld gesammelt und jetzt stolze 2.125 Euro gespendet. Das Geld haben die Helfer vor Ort bekommen. „Bei euch ist das Geld bestens angelegt, alle Bürgerinnen und Bürger in jedem Lebensalter können im Notfall auf eure schnelle und kompetente Hilfe angewiesen sein“, sagt Gäbl, als er den Scheck überreicht.

Bei der Gelegenheit erinnerte er an Manfred Bäumler, der leider viel zu früh verstorben ist. Er war Gründer und Motor der HvO-Gruppe in Eslarn und habe sein ganzes Leben dem Dienst der ersten Hilfe verschrieben.

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Bürgermeister Rainer Gäbl überreicht den Helfern vor Ort Eslarn eine Spende von 2.125 Euro für ihr neues Einsatzfahrzeug.

Retter helfen Rettern

Alles Kapital helfe aber nichts, wenn es keine Helferinnen und Helfer gäbe, die ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Sieben neue Helfer vor Ort hat die Ortsgruppe durch eine gemeinsame Initiative der Freiwilligen Feuerwehren Eslarn und Moosbach gewonnen, die zwölf Teilnehmern die Sanitätsausbildung ermöglicht hat.

BRK-Geschäftsführer Sandro Galitzdörfer betonte, dass schnelle Hilfe gerade im ländlichen Raum unverzichtbar sei. „In der Region gibt es keine Konkurrenz unter den verschiedenen Hilfeleistenden, sondern gedeihliche Zusammenarbeit“, wie er sagt und die Eslarner Feuerwehr und HvO bestens beweisen.

Das Ehrenamt genieße hohen Stellenwert, leider sei die Finanzierung dieser segensreichen Einrichtung nicht gesetzlich geregelt und somit auf Spenden angewiesen. Das Team vor Ort muss also die Kosten für ein neues Einsatzfahrzeug tragen. Kosten wie Versicherung, Treibstoff und medizinische Ausrüstung übernehme der BRK-Kreisverband, wobei auch diese Kosten aus Spendenaufkommen bezahlt wird.

14.000 Euro haben die Eslarner schon für ihr Fahrzeug zusammengespart, wie Stefan Hammerl erklärt. Die Helfer wollen weiter nach Spenden bitten – Galitzdörfer und Gäbl haben sich spontan bereiterklärt, den Spendenaufruf mit ihren Unterschriften zu unterstützen.

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Bilder: Markt Eslarn 

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