[Update] Brand in Chipsihalle: Ursache geklärt

Eslarn. In der Chipsihalle ist ein großes Feuer ausgebrochen. Jetzt ist die Brandursache geklärt. 

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[Update] Brandursache in Chipsihalle geklärt

Seit Montag waren Feuerwehrkräfte rund um die Uhr an der Chipsihalle im Einsatz, weil immer wieder zwischen den hölzernen Lagerboxen neue Glutnester entfacht sind, die zum Löschen nur schwierig erreichbar waren. Wie die Polizei mitteilt, hat ein Gutachter den Brandort mittlerweile beurteilt. Im Verdacht und Fokus der Ermittler im Bezug auf die Brandursache stand eine Bedampfungsmaschine. Nach der Bewertung des Gutachters kann menschliches Fehlverhalten bei der Bedienung der Maschine zweifelsfrei ausgeschlossen werden: “Ein technischer Defekt war Auslöser des Brandes”, erklärt ein Polizeisprecher.

Jetzt ist die Chipsihalle für die umfangreichen und zeitaufwendigen Aufräumarbeiten freigegeben. Laut Polizei ist auch der entstandene Schaden neu bewertet worden: “Alleine die fachgerechte Entsorgung der nicht mehr verarbeitbaren Kartoffeln beläuft sich auf eine knappe Million Euro. Überschlagen können wir von einem entstandenen Gesamtsachschaden von 3 bis 4 Millionen Euro ausgehen”, erklärt der Polizist. Ursprünglich war von einer Million Euro die Rede.

[Update 02.11.2020 ]

Die Integrierte Leitstelle spricht von einem Vollbrand der Lagerhalle in Eslarn. Laut Polizei seien keine Personen in Gefahr. Die Feuerwehren sind vor Ort.

Das Feuer in der Kartoffellagerhalle beschäftigte zahlreiche Einsatzkräfte. Die Flammen haben sich über mindestens zwei Hallen ausgebreitet. Die genaue Brandursache ist bislang noch nicht bekannt.

Es kann sich möglicherweise um einen technischen Defekt handeln, der zum Brand führte. Über verletzte Personen ist nichts bekannt. Laut ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden 100.000 Euro.

[Update 02.11.2020]  In der etwa 10×30 Meter großen Halle werden für ein international agierendes Unternehmen mehrere tausend Tonnen Kartoffeln für die spätere Weiterverarbeitung zu Kartoffel-Snacks gelagert.

Mit zwei Drehleitern wurden die Brandbekämpfer von oben unterstützt. Bei großer Rauchentwicklung griff der Brand auf eine weitere ebenso große Halle über und zog auch diese in starke Mitleidenschaft. Eine Warnmeldung an die Bevölkerung – bis auf Weiteres Fenster und Türen geschlossen zu halten – wurde über die Polizei veranlasst.

1 Million Euro Schaden

Nach ersten Erkenntnissen wurde ein Gerät eingesetzt, welches mittels eines chemisch-thermischen Verfahrens die Kartoffellagerung über einen längeren Zeitraum ermöglicht. Nach aktuellen Ermittlungsstand können zur Brandursache noch keine Angaben gemacht werden, die Ermittlungen werden in alle Richtungen geführt.

Personen wurden nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens eine Million Euro. Auf den Hallen war großflächig Photovoltaik verbaut.

Fotos: News5

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