Neuer Dekan und Landrat wollen Verständigung zwischen Politik und Kirchen fördern

Tirschenreuth. Politik und Kirchen wollen miteinander im Gespräch bleiben, darauf verständigen sich zumindest Dekan Thomas Guba und Landrat Roland Grillmeier. 

Dekan Thomas Guba Landrat Roland Grillmeier Landkreis Tirschenreuth
Verständigung zwischen Politik und Kirchen. Von links: Dekan Thomas Guba und Landrat Roland Grillmeier. Bild: Landratsamt Tirschenreuth/Walter Brucker.

Zu einem ersten Gesprächstermin haben sich Landrat Roland Grillmeier und Thomas Guba getroffen, der neue Dekan des Evang.-Luth. Dekanats Weiden. Sie haben dabei über derzeit viel diskutierte Fragen gesprochen, natürlich auch zur Corona-Lage.

Beide sind sich einig, dass die Situation in der Pandemie alle Aufmerksamkeit verlange. Dekan Guba versichert, dass der Gesundheitsschutz in den Kirchen und bei den Gottesdiensten an Weihnachten höchste Priorität habe. „Meist finden Gottesdienste im Freien statt oder mit entsprechendem Abstand in den Gotteshäusern. In den Kirchen sängen allenfalls kleine Ensembles oder Solisten“, wie Dekan Guba erklärt.

Miteinander mehr schaffen

Landrat Grillmeier führt aus, dass das Miteinander zwischen Kirche und Kommune ein wesentliches Plus für die Menschen im ländlichen Raum darstellt. Auch die Ökumene funktioniere in vielen Städten und Gemeinden, dies sei der Verdienst vieler engagierter Pfarrer und Gemeindemitglieder. Der Landrat bedankt sich bei Pfarrer Guba auch für den Einsatz der Kirchen in der Sozial-, Familien- und Asylarbeit bzw. Asylberatung. Im Zusammenwirken könne hier viel für die Menschen erreicht werden.

Ein erster Kontakt zwischen beiden rührt schon aus längerer Zeit als Grillmeier und Guba einen gemeinsamen „demographischen Spaziergang“ durch Mittereich veranstalteten. Sie haben sich darauf verständigt zwischen Politik und Kirchen den Kontakt beizubehalten und weiter im Gespräch miteinander zu bleiben.

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