Blue Devils bei der Neuauflage gegen Höchstadt mit ungefährdetem 5:1-Sieg

Bei den Blue Devils fehlten am Dienstag weiterhin die Stürmer Nardo Nagtzaam und Martin Heinisch. Im Tor begann wieder Marco Wölfl. Zu Beginn des Spiels vor 900 Zuschauern merkte man erneut, wie unangenehm die Gäste sein können.

Starkes erstes Drittel

Mit einem offensiven Forechecking versuchten die Gäste, den Spielaufbau der Blue Devils zu stören. Dies gelang knapp vier Minuten sehr gut und die Alligators hatten sogar die große Chance zur Führung. Unmittelbar danach startete Philipp Siller in Richtung Gästetor, bediente Kurt Davis, der mit einem platzierten Schuss für das Weidener 1:0 sorgte. Dieses Tor nahm Höchstadt den Wind aus den Segeln und nach einem Konter traf Chad Bassen einen Gästeverteidiger, von dem die Scheibe zum 2:0 ins Tor prallte. In der 16. Spielminute wieder ein Konter mit Überzahl: Ralf Herbst traf zwar nur den Pfosten, doch Neal Samanski stand goldrichtig und schob zum 3:0 ein. Höchstadts Jari Neugebauer brachte es in der Drittelpause auf den Punkt: „Wir spielen einen Sche … in der Abwehr zusammen“.

„Wir haben es etwas schleifen lassen“

Mit einem Überzahlspiel starteten die Hausherren ins Mitteldrittel. Das brachte aber nichts ein und die Gäste waren weiterhin darauf bedacht, die Blue Devils früh zu stören. Ein Abwehrfehler stoppte aber die Höchstadter Bemühungen. Chad Bassen schnappte sich die Scheibe hinter dem Gästetor und passte mustergültig auf Marius Schmidt, der nur noch einschieben musste. „Wir haben es dann etwas schleifen lassen“, kritisierte Luca Gläser im Pauseninterview. Denn die Gäste steckten nicht auf und kamen durch Klavs Planics zum verdienten ersten Treffer. Die Blue Devils kamen bis zur Drittelsirene nicht mehr richtig ins Spiel.

Edgars Homjakovs trifft sehenswert

Das letzte Drittel startete mit einem sehenswerten Treffer von Edgars Homjekovs, der seinen eigenen Nachschuss mit einem Hechtsprung von hinter dem Tor über die Linie drückte. Danach schalteten die Blue Devils mindestens zwei Gänge zurück und überließen den Alligators das Geschehen. Doch trotz zwei Unterzahlsituationen konnte Marco Wölfl seinen Kasten halten. So endete das Spiel nach zwei schnellen Dritteln und wunderbaren Toren für die Blue Devils mit einem sicheren 5:1-Heimsieg gegen einen nie aufsteckenden Gegner.

Zufriedener Trainer

Coach Sebastian Buchwieser sagte nach dem Spiel: „Der Spielverlauf war diesmal etwas anders. Wir haben die Chancen heute besser verwertet“. Auch mit der Abwehrleistung war er zufrieden. Der sportliche Leiter der Alligators, Daniel Tratz, war etwas enttäuscht von den ersten beiden Dritteln, fand aber das Spiel seiner Truppe im letzten Drittel vollkommen in Ordnung.