Achter „Tanzrausch“ in Burkhardsreuth: Musikparty im Kirchdorf

Burkhardsreuth. Sie haben es nicht verlernt: Nach zwei Jahren „Tanzrausch“-Pause gab die Katholische Landjugend Burkhardsreuth am Samstag zum achten Mal die Parole „Go hard or go home“ (Geh aufs Ganze oder geh nach Hause) aus.

Fast bis auf den letzten Quadratmeter füllten die Partyfans den Tanzboden in Heiners Halle bei der Burkhardsreuther
Fast bis auf den letzten Quadratmeter füllten die Partyfans den Tanzboden in Heiners Halle bei der Burkhardsreuther “Tanzrausch”-Musiknacht. Auch das Cocktailbar-Personal hatte alle Hände voll zu tun. Fotos: Bernhard Piegsa
Bei der Burkhardsreuther „Tanzrausch“-Musiknacht hieß es nicht nur
Bei der Burkhardsreuther „Tanzrausch“-Musiknacht hieß es nicht nur “volles Haus” – auch auf der benachbarten Wiese war viel los. Nach zwei Jahren Zwangspause war die Freude groß, wieder einmal ordentlich live “abfeiern” zu können.

Das Party-Publikum rund um den Rauhen Kulm hatte die stets top organisierten Musikpartys im Kirchdorf nicht vergessen: Zeitweilig staute sich eine 30 Meter lange Schlange vor dem Eingang zum Festgelände, auf dem außer „Heiners Halle“ zwei Zelte die „Freunde der Nacht“ erwarteten.

Obendrein schien sich auch der Himmel über die wiedergewonnene Festfreiheit zu freuen und gönnte den Feierwütigen eine milde, sternenklare Fast-Vollmond-Frühlingsnacht. Und trotz des „anarchisch“ klingenden Partymottos klappte auch diesmal alles wie am Schnürchen und ohne unliebsame Zwischenfälle.

Mit heißer Nadel planen

Im Vorfeld musste die Landjugend allerdings mit heißer Nadel planen: „Optimistischerweise hatten wir im November den 14. Mai bei den DJs ‚James‘ und ‚Feier und Eis‘ provisorisch vormerken lassen. Diesen Termin wollten wir natürlich, wenn möglich, halten, auch wenn ja erst Anfang April feststand, dass unser Fest stattfinden konnte“, erinnert sich Co-Vorsitzende Magdalena Schwemmer.

Zügig mussten im Laufe des April Bestellungen und Aufträge erteilt und der unumgängliche Papierkram bei Behörden und Versicherungen abgearbeitet werden, und am Dienstag vor dem langersehnten „Tag X“ spuckten die Jugendlichen auf dem vertrauten Festgelände bei den Geschwistern Bauer erstmals in die Hände.

So motiviert wie noch selten zuvor

„Nach den beiden Coronajahren ohne Partys und mit einem auf ein Minimum heruntergefahrenen Vereinsleben waren wir so motiviert wie noch selten zuvor – es hat wohl niemanden aus unserer Gruppe gegeben, der beim Aufbau nicht mit Hand angelegt hätte“, verrät Magdalena Schwemmer.

„Unsere Livestream-Musikpartys 2020 und 2021 waren zwar auch ein Erfolg und eine interessante technische Herausforderung, aber für uns wie für die virtuell per Internet teilnehmenden ‚Gäste‘ doch nicht das Gleiche wie eine ‚echte‘ Live-Party.“

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