A Capella erfüllt die Mariä Himmelfahrtkirche
Kirchenthumbach. Beim Debütkonzert in der Mariä Himmelfahrtkirche begeisterte der Chor "Polyphonia" alle Zuschauer.
Wie an der Christmette zu Weihnachten, war die Pfarrkirche Freitagabend beim Debütkonzert des Chores “Polyphonia” voll bis auf den letzten Platz. Nicht nur Kirchenthumbacher, auch aus anderen Ortschaften folgten viele der Einladung des Chores.
Zu Beginn des Konzertes begrüßte Vorstand Tobias Gräb und Pfarrer Augustin Lobo die vielen Zuhörer. Der Chor war überwältigt von dem vielen Publikum und etwas aufgeregt, freute sich aber, endlich das Geübte zu präsentieren.
Polyphonia
Schon der Auftakt mit “Let me entertain you” von Robbie Wiliams versprach einen Konzertabend auf höchstem künstlerischen Niveau. Mit bis zu sechs selbstständigen Stimmen gestalteten sie die Musikstücke getreu ihrem Chornamen: “Polyphonia” – der Begriff stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet “Mehrstimmigkeit”.
Folk-Rock, Pop und geistliche Lieder
Der Abend war in fünf Blöcken eingeteilt. Gesungen wurde Folk-Rock, Pop sowie geistliche Lieder. Der Auftritt der jungen Sängerinnen und Sänger wechselte. Es gab Darbietungen vom Gesamtchor, Frauenchor, Männerchor sowie einem Ensemble.
Beim geistlichen Teil durften natürlich das “Sanctus”, “Segne du Maria” und “Notre pére” (Vater unser) nicht fehlen. Die jungen Darstellerinnen und Darsteller waren voll bei der Sache und nahmen die Besucher mit auf die Reise “s Leben is wie a Traum”.
Bundespreisträgerin “Jugend musiziert 2021”
Zwischen den Blöcken spielte Wiebke Magdalena Thaller, Bundespreisträgerin “Jugend musiziert 2021”, an der Orgel. Sie verzauberte die Besucher mit verschiedenen Stücken von Charles-Marie Widor und Johann Sebastian Bach. Beim Galop Infernal aus der Operette Orpheus in der Unterwelt wurde das Publikum und Organistin gleichermaßen vom Höllen-Cancan mitgerissen.
Vorbereitung auf den Auftritt
Chorleiterin Anna Gräb hatte die jungen Sängerinnen und Sänger zu ihrem Auftritt gut vorbereitet und stimmlich bestens disponiert. Das begann schon bei dem professionellen Einzug und der Aufstellung zum Chor. Keine Hektik, sondern ruhig und besonnen warteten sie auf den Einsatz. Mit viel Gefühl wurden die Lieder piano (leise), aber dann auch fortissimo (laut) gesungen.
Durch die Dynamik sowie verschiedener Lautstärken als Gestaltungsmittel kamen die einzelnen Lieder gut rüber. Der Chor sowie die Organistin boten 90 Minuten emotionale Unterhaltung. Die Besucher spendeten für die Darbietungen viel Applaus und Standig Ovations. Als Zugabe hatten die jungen Künstler noch das Lied “Möge die Straße” vorbereitet, dass am Schluss noch mit Orgelbegleitung und Volksgesang den wunderschönen Abend beendete.
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