Advents-Hutzaabend des Neustädter Zither-Clubs

Das abwechslungsreiche Programm hatte Regina Schmid, die Vorsitzende und musikalische Leiterin des Zither-Clubs, zusammengestellt – ein ausverkauftes Haus war der Lohn für die Mühen. Die tiefsinnigen Texte, heiteren Beiträge, gediegenen Klänge und der exzellente Gesang sind Markenzeichen der Tradition. Wie in jedem Jahr wurde es zunächst besinnlich und nach der Pause heiter und lustig.

Einstimmung auf Weihnachten

Den ersten, besinnlichen Teil gestaltete der Zitherclub mit ruhigen Weisen. Bald stellte sich so mit den perfekt ausgesuchten Liedern adventliche Stimmung im vollbesetzten „Walbert-Saal“ ein.

Mit einer fast andächtigen Stille lauschten die Besucher der Erzählung der etwas anderen Krippenaufführung. Als sehr angenehm empfanden viele, dass die Zuhörer im ersten Teil nicht applaudierten. Außerdem waren die beiden Moderatorinnen Michaela Schmid und Karin Rückerl wieder ein Glücksgriff. Sie zeigten, dass eine ruhige, aber einfühlsame Stimme ebenfalls ein Markenzeichen dieses Abends ist. Dazu hatte sich der Zitherclub als Gäste das Bad Neualbenreuther Musiker-Duo „ZWIO“ eingeladen. Auch Noah (12) mit seiner Steirischen trat auf.

Witzige Kurzweil

Darauf lasen die Moderatorinnen Aberglaube und Orakel um das noch ungeborene Kind mit viel Augenzwinkern vor. Dazu steuerte das „ZWIO“ mit den passenden Liedern zur allgemeinen Erheiterung bei: die „Glückszahl“, „i bleib ledig“ oder „a guada Mo“. Auch Noah, den seine Mutter Ulli begleitete, spielte sich in die Herzen der Zuhörer.

Natürlich gehört zu so einem Abend ein Sketch von Regina Schmid und Rudi Förster. Am Freitag lautete das Motto: das Wunschkind. Beide waren bei diesem lustigen Stück voll in ihrem Schauspieler-Element. Am Ende durfte das traditionell gemeinsam gesungene Lied „Wenn ein Licht im Dunkeln brennt“ nicht fehlen.