Auswärtsstarke Abtswinder bereiten der SpVgg SV Weiden die befürchteten Probleme

Weiden. Der TSV Abtswind war der erwartet unangenehme Gegner. Am Samstag mussten sich die Bayernligakicker der SpVgg SV mit einem 1:1 zufriedengeben, das ihnen aber nicht so recht weiterhilft im Abstiegskampf.

War ein sicherer Rückhalt seines Teams: SpVgg SV-Keeper Fabian Scharnagl. Foto: Dagmar Nachtigall
War ein sicherer Rückhalt seines Teams: SpVgg SV-Keeper Fabian Scharnagl. Foto: Dagmar Nachtigall
Mit diesem Schuss erzielte Moritz Zeitler (blau) das 1:0 für Weiden. Foto: Dagmar Nachtigall
Mit diesem Schuss erzielte Moritz Zeitler (blau) das 1:0 für Weiden. Foto: Dagmar Nachtigall
So wie auf dem Foto Josef Rodler taten sich am Samstag alle Weidener Spieler schwer gegen unangenehme Gäste aus Abtswind.  Foto: Dagmar Nachtigall
So wie auf dem Foto Josef Rodler taten sich am Samstag alle Weidener Spieler schwer gegen unangenehme Gäste aus Abtswind. Foto: Dagmar Nachtigall
Dagmar Nachtigall
 Foto: Dagmar Nachtigall
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SpVgg SV Weiden – TSV Abtswind 1:1 (1:0)

Der TSV Abtswind zählt zu den besten Auswärtsmannschaften der Liga. Und das sollten die Gastgeber spüren am Samstag. SpVgg SV-Trainer Rüdiger Fuhrmann allerdings war zufrieden mit dem Punkt.

“Wir haben zuletzt zu Hause begeisterte Siege gefeiert, aber heute hatte der eine oder andere Spieler nicht die Tagesform, die es für einen Dreier gereicht hätte. Immerhin haben wir als Aufsteiger gegen die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga einen Punkt mitgenommen.” Nun wolle man am Freitag beim SC Feucht den Auswärtsbock umstoßen und gewinnen, so der zuversichtliche Trainer.

Feine Einzelleistung

Weiden startete vor 841 Zuschauern zwar sehr engagiert, aber das Zweikampfverhalten der SpVgg-Akteure enttäuschte fast über die gesamte Spielzeit. Schnell war zu sehen, dass die Gäste vor allem im Kopfballspiel klare Vorteile hatten, was sie in der ersten Hälfte auch bei zwei sehr guten Chancen deutlich machten.

SpVgg SV-Keeper Fabian Scharnagl, der für den gesperrten Lukas Kycek im Tor stand, war jedoch auf der Hut. Die Gastgeber gingen in der 27. Minute durch eine feine Einzelleistung in Führung. Moritz Zeitler setzte sich gekonnt durch und traf mit einem satten Schuss aus 17 Metern zum 1:0.

Durch Notbremse gestoppt

In der zweiten Halbzeit ersetzte der kampfstarke Pavel Panafidin den etwas blassen Kevin Grünauer, doch auch er konnte Fabio Bozesan nicht stoppen, als er in der 56. Minute völlig frei stehend aus kurzer Distanz das 1:1 erzielte. Danach nutzte der Weidener Coach sein komplettes Wechselkontingent und sein Plan wäre beinahe aufgegangen: Youngster Stefan Pühler eilte nach einem Zuspiel von Panafidin alleine Richtung Tor und Calvin Gehret konnte ihn als letzter Mann nur durch eine Notbremse stoppen. Rot für den Abtswinder war die Folge, doch der Freistoß von Moritz Zeitler brachte nichts mehr ein. In den letzten zehn Minuten zündeten die Gastgeber nochmal den Turbo, doch leider zu spät.

Am Freitag beim SC Feucht muss sich das gesamte Team steigern. “Nur dann haben wir eine Chance, endlich auch in der Ferne zu punkten”, hofft Rüdiger Fuhrmann.

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