Bezirksliga Nord: SC Luhe Wildenau will Aufsteiger Auerbach in die Schranken weisen

Bezirksliga Nord, 17. Spieltag

Samstag, 29. Oktober, 15.30 Uhr

SC Luhe-Wildenau – SV 08 Auerbach

Nach der Spielabsage des TSV Detag Wernberg blieb der SC zuletzt gezwungenermaßen spielfrei und konnte sich gezielt auf den starken Neuling vorbereiten. Das Hinspiel gewann der SC in Auerbach deutlich mit 4:1. Spieler des Tages war damals Benedikt Meckl, der gleich dreimal traf. Die Mannschaft um Spielertrainer Mario Zitzmann hat aber bereits gezeigt, dass mit ihr zu rechnen ist. Unter anderem besiegte sie Grafenwöhr und Etzenricht.
Mittlerweile ist der SV 08 dem SC dicht auf den Fersen und könnte die Heimelf mit einem Sieg sogar überholen. Aufpassen muss man bei den Gästen vor allem auf die torgefährlichen Marcel Meyer und eben Spielertrainer Zitzmann.

Beide Teams fuhren in dieser Saison neun Siege ein. Allerdings hat der Luhe-Wildenau drei Spiele weniger absolviert. Der freche Aufsteiger rechnet sich somit auch beim Favoriten insgeheim etwas aus. Nichtsdestotrotz zählt für das Heimteam des Trainergespanns
Benjamin Urban und Klaus Moucha nur ein Sieg. 

SV Etzenricht – SV Raigering

Der SV empfängt mit dem SV Raigering einen Traditionsverein, der in puncto Sportanlage, Jugendarbeit und Organisation seit Jahren Vorbildliches in der Region leistet. Die Gäste sind heuer schwer einzuschätzen. Bei ihren jüngsten Siegen (4:3 gegen den FC Wernberg und 2:1 gegen die SpVgg SV Weiden II) zeigten die „Panduren“, dass sie über mehr Potenzial verfügen als dies Platz elf mit 16 Punkten ausdrückt.

Der SVE (21 Punkte) tritt seit Wochen auf der Stelle und verliert immer mehr den Anschluss an die Spitze. Wie schon mehrfach in dieser Saison unterlag man am Sonntag in Auerbach nach einem verschossenen Elfmeter in der 90. Minute mit 1:2. Auch im Hinspiel in Raigering kassierte man das 1:1 ganz spät.

In Auerbach fehlte die kaum zu ersetzende offensive Mittelfeldreihe mit Johannes Pötzl, Stephan Herrmann und Noah Scheler. Die Heimbilanz gegen die Panduren ist mit zwei Siegen (3:2 in 2021 und 4:0 in 2020) positiv. Zuletzt fehlten Patrick Pohl (Rotsperre), Sebastian Ermer und Keeper Dominik Pautsch.

Im Tor gab der 18-jährige Jonas Müllner sein Debüt. Und es zwickt weiterhin beim Personal. Routinier Stephan Herrmann fällt für den Rest des Jahres aus, Noah Scheler trainierte nur leicht und sein Einsatz ist ebenso unsicher wie der von Johannes Pötzl (Knieprobleme). Auch Max Herrmann musste in Auerbach verletzt raus und fällt womöglich bis zur Winterpause aus.

Zur Wochenmitte standen noch Sebastian Ermer, Andreas Koppmann und Torjäger Martin Pasieka auf der Kippe. Trainer Andreas Wendl jammert aber nicht: “Nichtsdestotrotz müssen wir den Umständen trotzen, jeder einzelne Spieler seine Leistungsfähigkeit ausschöpfen und uns dadurch das nötige Spielglück erzwingen, das uns leider dieses Jahr alles andere als vergönnt ist.”