Bio-Streuobst Apfelsaft für die Kinder der Grundschule Tännesberg

Tännesberg. Im Rahmen des Projekts "Bio-Streuobst Apfelsaft" der Öko-Modellregion Naturparkland Oberpfälzer Wald finden 100 Liter Apfelsaft in der Grundschule Tännesberg einen dankbaren Abnehmer.

Die Kinder der Grundschule freuen sich über den köstlichen naturreinen Apfelsaft aus heimischen Obstsorten. Foto: Josef Glas

Bereits seit 2020 läuft das von der Öko-Modellregion Naturparkland Oberpfälzer Wald (ÖMR NOW) initiierte Projekt Bio-Streuobst Apfelsaft mit dem Ziel eines integrierten Ausbaus des Öko-Landbaus, der Verarbeitung von bioregionalen Lebensmitteln und die Vermarktung für Bio-Produkte aus der Region. Begleitend werden Bildungs- und Informationsangebote aufgebaut, die zur Bewusstseinsbildung zum Thema Ökolandbau und Ökolebensmittel in der Region beitragen.

Bio-Apfelsaft, ein Naturprodukt aus zertifiziertem Anbau

Für Projektmanagerin Katharina Haas und Bürgermeister Ludwig Gürtler war es deshalb eine besondere Freude, den Kindern der Grundschule Tännesberg 100 Liter dieses Naturprodukts für die Pausen und schulischen Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen.

Die Apfelsorten, wie Kaiser Wilhelm, Brettacher, Sternrenette und Berner Rosenapfel kommen aus dem Tännesberger Obstlehrpfad und dessen Streuobstbeständen, beide bio-zertifiziert und werden von der Mosterei Bernhard in Steinach zu Bio-Streuobst Apfelsaft verarbeitet. Der Streuobsthof lebt den ökologischen Gedanken, so Maria Bernhard und Tochter Monika Hirtreiter, aktuelle Holunderkönigin und achtet beim Lohnmosten darauf, dass nur die bio-zertifizierten Äpfel in die dafür vorgesehenen Mehrwegflaschen kommen. Das gesamte Sortiment wie Säfte, Liköre, Brände und Aufstriche werden auch in Mehrwegflaschen bzw. -gläsern angeboten. Der originell eingerichtete Hofladen der Familie Bernhard ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Bewusstsein für Lebensmittel stärken

Natürlich soll mit dieser Aktion auch ein Lerneffekt für die Schüler verbunden sein. Zum einen soll das Bewusstsein für die wertvollen Produkte der Region geweckt werden und es nicht nötig ist sich bei langen Transportweben im Supermarkt zu bedienen. Außerdem sehen die Kinder, dass es auch Getränke in wieder verwendbaren Flaschen und nicht nur aus dem TetraPack gibt. Einen besseren Umgang mit unseren Lebensmitteln soll auch die Zerbrechlichkeit des Glases vermitteln. Den Ausschank aus den Flaschen können sie selbst vornehmen und somit Selbständigkeit und Verantwortung lernen. Durch den Wiedererkennungswert der markanten Flaschen können sich die Kinder auch mit dem Tännesberger Design identifizieren.

Sowohl Schulleiterin Birgit Enders als auch die Projektmanager der ÖMR planen mehr Bewusstseinsbildung in den Schulen.

* Diese Felder sind erforderlich.