Brechend volles Bierzelt: Kirwaleit trotzen dem Regen

Etzenricht. Die Kirchweih war ein voller Erfolg. Die Partymusik von Wöidrawöll traf den Geschmack der jungen Gäste, die in dem brechend vollen Bierzelt feierten.

Das Bierzelt war brechend voll. Foto: Rudi Walberer
Das Bierzelt war brechend voll. Foto: Rudi Walberer
Die „Tour de Atzariad“. Foto: Rudi Walberer
Die „Tour de Atzariad“. Foto: Rudi Walberer
Mit den Großen beim Einlaufen der Teams hatten die Kids ihre Freude. Foto: Rudi Walberer
Mit den Großen beim Einlaufen der Teams hatten die Kids ihre Freude. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer

Die Etzenrichter ließen sich die Lust auf die Feier der Kirchweih auch von dem am Vormittag schon aufziehendem Schlechtwetter nicht vermiesen. Auch bei den kontrastreichen Freiluftterminen war die Feierlaune nicht eingeschränkt. Der Startschuss fiel gegen 10 Uhr, Treffpunkt für die „Kirwaleit“ war in der Schustergasse. „Heute waren wir fast 50 junge Leute, mittlerweile rücken viele Jugendliche und zahlreiche Kinder nach. Vor allem, weil es den Verein schon einige Jahre gibt“, freute sich Magdalena Zwack, bei der die Fäden für die Organisation und Durchführung zusammen laufen.

„Tour de Atzariad“

Die „Truppe“ des Kirchweihvereins benötigte bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von einem Kilometer pro Stunde bis zum frühen Nachmittag, um ihr Ziel im Umfeld des Fußballplatzes zu erreichen. Diverse Stopps bei Privatleuten, die persönliche Einladungen für die Feier erhielten und Tanzeinlagen flankierten die „Tour de Atzariad“.

Markantester Zwischenstopp war der Dorfplatz, mit einer Serie von Tänzen um die mit wunderschönem roten Laub geschmückte Sumpfeiche. Diese hatten die „Kirwaleit“ 2016 selbst gesponsert, mittlerweile ist es ein zentrales Schmuckstück auf dem Areal mitten im Dorf. Mit mobiler Soundmaschine und mobilem, hölzernen und lackierten Mini-Kirchweihbaum zog die Gruppe via Naabbrücke zum Radschin mit einer Stippvisite beim EDEKA-Markt. Gut, dass zur Standardausrüstung der Mädels und Jungs Softshell-Jacken mit Kapuzen zählen, denn mittlerweile regnete es unbarmherzig.

Am Nachmittag regierte „König Fußball“

Zunächst hatte die Spielgemeinschaft SC Luhe-Wildenau/SV Etzenricht II die erste Garnitur des Nachbarvereins VfB Rothenststadt zu Gast. Die Rothenstädter führen souverän die Tabelle in der Kreisklasse an und gelten als Titelfavorit. Die Heimelf drehte das Spiel nach einem 0:1 in ein 2:1 und gewann gegen den Favoriten schon etwas überraschend.

Trotz Regenschauer wollten 350 Zuschauer das Schlagerspiel in der Bezirksliga Nord zwischen dem SVE und dem FC Wernberg sehen. Die Partie hielt, was sie versprach, war spannend bis zum Ende. Trotz guter Leistung und Überlegenheit hieß es am Ende schließlich friedlich 1:1, man teilte sich die Punkte.

Abendveranstaltung nicht zu toppen

Nicht zu toppen war dann die Abendveranstaltung, das Bierzelt auf dem Sportheimvorplatz und alle Räume waren schon gegen 20 Uhr restlos belegt. Die Band „Wöidrawöll“ traf den Geschmack des überwiegend jungen Publikums zu 100 Prozent. Bayerische, alpenländische und böhmische Musik, beliebte Party-Titel und „verbayuwarisierte“ englische Songs zählten zum Repertoire, das die Stimmung kochen ließ.

Bis zwei Uhr spielten die fünf Vollblutmusiker auf, Zusperren war Stunden später angesagt und für ein gutes Miteinader sorgte die Security. Gag waren die besonderen Lichtquellen. Nach 22 Uhr verteilte der SV-Förderkreis gratis 300 bunte Leuchtstäbe. Das Bier vom Fass konkurrierte mit „Eiko“, Eistee und Korn aus der Bar und mit Goasmassen und -halben. Die Fortsetzung folgte am Sonntag.

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