Bundespolizisten waren fleißig: Geldsegen für die Staatskasse

Waidhaus. Bundespolizisten vollstreckten am Wochenende wieder drei Haftbefehle und kassierten dabei fast 4.700 Euro ausstehende Geldstrafen ein. Die Gesuchten durften weiterreisen und sparten sich insgesamt 132 Tage Ersatzfreiheitsstrafe.

Symbolfoto: Bundespolizei

Den Auftakt machte ein Mann (47), den die Bundespolizeifahnder bei Waidhaus kontrollierten. Ihn suchte die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz. 1.273,50 Geldstrafe inklusive Verfahrenskosten beglich der Mann noch vor Ort und durfte weiterreisen. Damit blieben ihm 40 Tage Gefängnis erspart.

Ein weiter Mann (63) verfing sich ebenfalls im Fahndungsnetz der Bundespolizei. Er war im System mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Göttingen ausgeschrieben. Grund war eine Verurteilung wegen Trunkenheit im Verkehr in Höhe von gut 1.600 Euro. Auch er konnte die Schuld begleichen. Statt für 33 Tage hinter Gitter zu wandern, durfte er als freier Mann die Dienststelle verlassen.

Schulden bezahlt – ein guter Freund sprang ein

Gegen das Aufenthaltsgesetz hatte in der Vergangenheit ein dritter Mann (31) verstoßen. Ihn hatten Zöllner der Waidhauser Kontrolleinheit Verkehrswege am Parkplatz Ulrichsberg kontrolliert und eine Fahndungsnotierung festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main suchte ihn, da er eine Geldstrafe von 1.770 Euro nicht bezahlt hatte. Ein Bekannter half ihm aus der Patsche und hinterlegte die Summe bei einem Frankfurter Polizeirevier. Damit blieben ihm 59 Tage Ersatzfreiheitsstrafe erspart.

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