Christophorus – ein Patron mit vielen Facetten

Neukirchen zu St. Christoph. Die Feier des Patroziniums und der Weihe der Pfarrkirche hat Pfarrer John Subash zum Anlass genommen, das Wirken des heiligen Christophorus herauszustellen.

Pfarrer John Subash gab den Ton an. Foto: Josef Pilfusek
Pfarrer John Subash gab den Ton an. Foto: Josef Pilfusek
Musik zum Frühschoppen. Foto: Josef Pilfusek
Musik zum Frühschoppen. Foto: Josef Pilfusek
John Subash im Gespräch. Foto: Josef Pilfusek
John Subash im Gespräch. Foto: Josef Pilfusek
Eine feierliche Messe zum Patronat. Foto: Josef Pilfusek
Eine feierliche Messe zum Patronat. Foto: Josef Pilfusek
Josef Pilfusek
Josef Pilfusek
Josef Pilfusek
Foto: Josef Pilfusek

„Genau das hat unser Pfarrpatron gemacht“, sagte Pfarrer John Subash zu seiner Feststellung, dass dieser wie viele andere Heilige ein einfaches und unscheinbares Leben geführt habe und doch groß vor Gott gewesen sei. Laut Subash ist der Pfarrpatron der Prototyp des Christus-Trägers. „Auf der Suche nach einem, der größer ist und dem er dienen könne, durchwandert er die Welt“, sagte der Geistliche. „Schließlich wird er Fährmann und verdient sich seinen Lebensunterhalt, indem er Menschen auf seiner starken Schulter über einen reißenden Fluss trägt.“

Christophorus – eine interessante Persönlichkeit

Der Pfarrer beschrieb den heiligen Christophorus auch als Patron der Reisenden, als er darauf hinwies, „dass sein Bild heute auf vielen Armaturen in Autos angebracht ist. Und als Fährmann, der ans andere Ufer hilft, wird er auch zum Patron der Sterbenden und für einen guten Tod.“

Außerdem hob Subash das gute Herz des heiligen Christophorus hervor, anderen zu dienen und zu helfen, sie ans andere Ufer zu tragen. Und so bat er: „Ein solches Herz, das bereit ist, anderen zu helfen, wo Hilfe nötig ist, möge uns Gott auf die Fürsprache unseres Pfarrpatrons schenken.“ Musikalisch und gesanglich gestaltet hatte die Eucharistiefeier in der Pfarrkirche der Kirchenchor mit Reinhold Schultes an der Spitze und Thomas Zilbauer an der Orgel.

Feiern gehört auch dazu

Ein wenig Bürgerfest-Atmosphäre war nach dem Gottesdienst auf dem Kirchplatz zu spüren, als die Blaskapelle Waldkirch unter der Leitung von Bernhard Träger den Frühschoppen eröffnete. Bis in den Nachmittag hinein spielten die Musiker beim Pfarrfest nicht nur fleißig auf, sondern erhielten auch viel Beifall für die überwiegend aus Böhmen und dem Egerland stammenden Lieder.

Nicht fehlen durfte unter anderem ein Solo des Orchesterchefs am Alphorn. In der Kaffeestube servierte der Arbeitskreis der Frauen der Pfarrei neben Kaffee auch Torten und Kuchen. Außerdem ließen sich die Gäste das von Josef Woppmann zubereitete Mittagsmenü mit Rollbraten, Kartoffelsalat und Krautsalat schmecken.

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