Coworking Kemnath – weil Wissenschaft echt Spaß machen kann

Kenmath. Beim Vortrag von Dr. Gabriel Schweizer im Coworking Kemnath drehte sich alles um drei Buchstaben: PCR.

Ein Dozent, der sein Publikum mit viel Humor mitnimmt. Foto: Coworking Kemnath

Wenn Biologieneulinge wirklich verstehen, wie DNA vermehrt werden kann und was genau bei einem PCR-Test passiert, dann liegt das wohl am Referenten. Genau so war es beim Kreativworkshop im Coworking Kemnath mit Dr. Gabriel Schweizer. Schon zum zweiten Mal ließ der Immenreuther und eingefleischte Coworker an seinem Wissen teilhaben.

Dieses Mal standen drei Buchstaben auf dem Programm: PCR

  • Wie funktioniert ein PCR-Test?
  • Was braucht es dazu?
  • Warum ist der PCR-Test aus unserer Zeit nicht mehr wegzudenken?

Um die passenden Antworten darauf zu finden, ging es zurück zu den Anfängen. Schritt für Schritt wanderten die Teilnehmer gedanklich von der DNA und deren Aufbau über die Wirkweise der DNA-Vermehrung und die Bedeutung des Primers hin zur eigentlichen Polymerase. Eine PCR – also eine Polymerase Kettenreaktion (Polymerase Chain Reaction) – kann ein DNA-Element untersuchen.

Auf der Jagd nach dem Coronavirus

Was es dazu braucht, ist eine Vermehrung im Reagenzglas. Denn dann kann mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit festgestellt werden, welche speziellen DNA-Bereiche vorkommen und welche eben nicht. Bei der Untersuchung auf Corona wird ein spezieller DNA-Bereich, der eben nur in einem Corona-Virus vorkommt, gesucht. Wird dieser gefunden, so kann eine Infektion nachgewiesen werden. Und schon heißt es “Positiv”.

Doch wozu wird der PCR-Test noch benötigt? Genau das machte der Referent mit viel Witz und ebenso viel Wissen deutlich. Denn der PCR-Test kommt beispielsweise auch dann zum Einsatz, wenn Lebensmittel analysiert oder in der Ökologie Brutstrategien erforscht werden sollen. Für die Gäste gab es nach dem Kreativworkshop noch einige Snacks und viel Zeit für den lockeren Austausch.

Weiter gehts im Coworking Kemnath

Der nächste Termin steht schon fest: Am 19. Oktober geht es zusammen mit Notar Johannes Eichelsdörfer und der Kolpingsfamilie um „Start-Up und Gründung“. Weitere Infos gibt es hier.

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