CSU beantragt Lehrschwimmbecken beim Hallenbad-Neubau

Neustadt/WN. Schwimmen sollte im Vorschulalter gelernt werden, deshalb beantragt die CSU-Kreistagsfraktion beim Neubau des Hallenbades am Felixhügel ein zusätzliches Lehrschwimmbecken. Dies ist eines der Ergebnisse der zweitägigen Klausurtagung der Christsozialen im Fichtelgebirge.

Landrat Andreas Meier (Dritter von links), Fraktionsvorsitzender Edgar Knobloch (links) und die Mitglieder des Fraktionsvorstands betrachteten vor dem alten Hallenbad in Neustadt die Pläne für den Neubau. Foto: Gerald Morgenstern

Der Landkreis NEW ist derzeit in der Planungsphase für ein neues Hallenbad im Bereich des Gymnasiums. Die bisherigen Planungen sehen hierbei bislang ein neues Becken mit fünf Bahnen vor, was gegenüber dem bisherigen Schwimmbad an der Josef-Blau-Straße die Erweiterung um eine zusätzliche Bahn bedeutet.

Bedarf an zusätzlichem Lehrschwimmbecken

Die CSU-Kreistagsfraktion ist der jedoch Ansicht, dass künftig dem Schwimmunterricht ein deutlich höheres Gewicht auch im Verhältnis zum Hallen- und Freisport an den Schulen eingeräumt werden muss. Hierfür ist der Bedarf für ein zusätzliches, separates Lehrschwimmbecken gegeben. Und auch die steigenden Prognosen bei den Schülerzahlen machen eine Aufstockung der Kapazitäten hier dringend nötig.

Im Ergebnis sieht die CSU-Kreistagsfraktion einen dringenden Bedarf einer weiteren Aufstockung der Nutzungskapazitäten im künftigen, neuen Hallenbad und hat deshalb am Montag nach der Klausurtagung einen entsprechenden Antrag an den Landkreis eingereicht:

Wenn eine größere, um ein weiteres Lehrschwimmbecken ergänzte Schwimmhalle, auch fördertechnisch und schulaufsichtlich von der Regierung so genehmigt wird, dann soll am Felixhügel auch gleich größer geplant und gebaut werden.

Platz für außerschulische Aktivitäten

Edgar Knobloch, Fraktionsvorsitzender der Christsozialen im Kreistag betont dabei, dass dieser Neubau natürlich in allererster Linie ein staatlich gefördertes Schulschwimmbad ist. Jedoch sollten nach CSU-Meinung auch die weiteren vielfältigen Nutzungen nicht ganz außer Acht gelassen werden. Als positiver Nebeneffekt dieses zusätzlichen, separaten Beckens wäre auch eine Entzerrung bei den außerschulischen Aktivitäten und Nutzungen wie beispielsweise für Rehasportkurse, Aquajogging, Individual- und Familienschwimmen, Schwimmkurse etc. möglich. Und auch für das Training der Wasserwacht könnten so deutlich bessere Bedingungen und mehr zeitliche Kapazitäten geschaffen werden.

 „Jedes Kind sollte spätestens in der Grundschule die Schwimmfähigkeit erwerben“, so Knobloch. Der Landkreis stehe so zu seiner Verantwortung, hierzu einen entsprechenden Beitrag zu leisten.  

* Diese Felder sind erforderlich.