Die Gemeinde Tännesberg glänzt in nachhaltigem Licht

Tännesberg. Mit dem Bayernwerk als Partner wurden in den letzten eineinhalb Jahren drei Schwerpunkte zur Beleuchtung kommunaler Einrichtungen für die Zukunft nachhaltig und energieeffizient umgerüstet.

Die Beteiligten der Umrüstungsmaßnahme 
Ludwig Gürtler, Stephan Dobmeier, Gerhard Schmerber, Florian Eisenrieth, Michael Bartmann (TSV), Johann Peter Wiesent und Markus Windisch (von links). Foto: Josef Glas
Die Beteiligten der Umrüstungsmaßnahme Ludwig Gürtler, Stephan Dobmeier, Gerhard Schmerber, Florian Eisenrieth, Michael Bartmann (TSV), Johann Peter Wiesent und Markus Windisch (von links). Foto: Josef Glas
Zufriedene Gesichter bei der Besichtigung der Flutlichtanlage auf dem B-Platz. Foto: Josef Glas
Zufriedene Gesichter bei der Besichtigung der Flutlichtanlage auf dem B-Platz. Foto: Josef Glas
Josef Glas
Josef Glas

Straßenbeleuchtung und Flutlichtanlagen umgerüstet

Bei der Straßenbeleuchtung investierte der Markt Tännesberg circa 14.000 Euro und stattete 235 Straßenlaternen im Gemeindegebiet mit neuen, hocheffizienten LED-Leuchten aus. Im ganzen Gemeindegebiet werden die Straßen und Wege jetzt mit dieser Technik beleuchtet. Markus Windisch, der Kommunalbetreuer der Bayernwerk Netz GmbH, rechnete vor:

Durch den Ersatz der bisherigen Leuchtstoff- und Natriumdampflampen sinkt der jährliche Stromverbrauch um circa 17.400 Kilowattstunden. Dies bedeutet eine Strommengensenkung um 35 Prozent. Markus Windisch

Für den ersten Bürgermeister Ludwig Gürtler war die damalige Entscheidung sehr zukunftsweisend, zumal sich die Investition durch die starken Strompreissteigerungen bereits abbezahlt habe. Dazu spare sich der Markt nachhaltig Stromkosten, bei weiterhin gut ausgeleuchteten Straßen und Wegen. Umgestellt auf LED wurden auch die Kirchen-Bestrahlung in Tännesberg sowie die Flutlichtanlagen auf dem Tennisplatz und dem B-Fußballplatz.

Umweltfreundliches Licht

„Neben einer sehr hohen Lichtausbeute, bieten die Anlagen ein insektenschonendes Licht“, erklärte Fabian Eisenrieth.

Weitere Vorteile

  • exakte Lichtlenkung dorthin, wo das Licht gebraucht wird
  • komplette Dimmbarkeit
  • Wegfall der sogenannten Einbrennzeit, damit die volle Lichtleistung sofort zur Verfügung steht

Bei der praktischen Umsetzung war Gerhard Schmerber stets ein kompetenter Berater. Es wurde darauf geachtet, dass nur das Notwendige getan wurde. So wurden die Laternen am Marktplatz auch nicht abgebaut, sondern nur die Leuchtmittel ausgetauscht. Allerdings sei deren Beschaffung nicht ganz einfach gewesen. Es sollen auch künftig nur verbrauchte oder abgewirtschaftete Anlagenteile ersetzt werden. Es sei denn, neue Techniken rechtfertigen eine Investition.

Nachhaltige Investitionen zur Erdverkabelung

Auch in der Verkabelung der Stromversorgung tut sich etwas. Der Serviceleiter des Bayernwerk Kundencentrums Weiden, Stephan Dobmeier, informierte über die Investitionen zur Erdverkabelung für die eine sichere Stromversorgung. Diese seinen im Hinblick auf die Energiewende groß angelegt.

Aktuelle Beispiele

  • Arbeiten in Kaufnitz
  • Kabelverlegung von der Station unterhalb des Rathauses zur Schule über den „Mitterweg“
  • Kabelverlegung zwischen Tennisanlage und Sportplatz

Die Station in der Schule würde dabei nach außen verlegt und könne von dort angeschlossen werden.

„Durch eine positive und reibungslose Zusammenarbeit konnten nachhaltige Investitionen geschaffen werden, deren Kosten sich durch Einsparung von Energie gegenüber den bisherigen auch rasch amortisieren. Eine Verbesserung des Qualitätsstandards ist ebenfalls damit verbunden“, fasste der erste Bürgermeister zusammen.

* Diese Felder sind erforderlich.