Döllnitz erhält moderne Ortsnetzstationen

Döllnitz. In der Marktgemeinde Leuchtenberg werden zwei digitale Ortsnetzstationen installiert, die für eine verbesserte Verteilung von Strom aus erneuerbaren Energien sorgen und die Netzüberwachung optimieren.

Wo einst der ehemalige Löschteich war, wird jetzt eine der neuen Ortsnetzstsationen gebaut/instaliert. Foto: Sieglinde Schärtl

In Döllnitz, einem Ortsteil der Marktgemeinde Leuchtenberg, entstehen derzeit zwei digitale Ortsnetzstationen, die für eine effizientere Stromversorgung sorgen sollen. Diese modernen Stationen werden zukunftsweisende Bestandteile des lokalen Stromnetzes und dienen als wichtige Schnittstellen zwischen Mittelspannungs- und Niederspannungsnetzen. Direkt am Pulsschlag der Endverbraucher gelegen, ermöglichen sie eine detaillierte Überwachung und Steuerung der Stromnetzauslastung.

Eine neue Ära der Energieversorgung in Döllnitz

Die eine Station ersetzt die bisherige Turmstation und findet ihren Platz in einem ehemaligen Löschteich, der dafür zugeschüttet wurde. Die andere wird am nordöstlichen Ortsausgang errichtet. Der Einsatz dieser digitalen Stationen stellt einen signifikanten Schritt hin zu einem smarteren, auf erneuerbaren Energien basierenden Stromnetz dar. Sie versprechen, die Verteilung des lokal erzeugten Stroms optimal zu steuern, wodurch sich die Effizienz der Energieversorgung deutlich verbessert.

Die innovative Technologie der Ortsnetzstationen ermöglicht es, kontinuierlich Daten über den Zustand und die Belastung des Stromnetzes zu sammeln. Diese Daten sind entscheidend für das Bayernwerk Netz GmbH aus Regensburg, um jederzeit die Auslastung des Netzes genau im Blick zu haben. Eine solch detaillierte Überwachung der Netzkapazität ist in Zeiten zunehmender Elektrifizierung und dem damit verbundenen Energiebedarf von unschätzbarem Wert.

Optimierte Störungsbehebung durch ferngesteuerte Technik

Ein zusätzlicher Vorteil der neuen digitalen Ortsnetzstationen liegt in der verbesserten Handhabung von Störungsfällen. Durch die Möglichkeit der Fernsteuerung können Techniker nun schneller als bisher auf Probleme reagieren. Diese Effizienzsteigerung in der Störungsbewältigung sorgt nicht nur für eine zuverlässigere Stromversorgung, sondern auch für eine höhere Kundenzufriedenheit.

Die Integration der Stationen ins lokale Stromnetz steht kurz bevor. Hierfür laufen aktuell die vorbereitenden Planungsarbeiten. Die Realisierung dieses Projekts ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer stabilen, zukunftsfähigen und umweltfreundlichen Energieversorgung in der Nordoberpfalz.

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