Eine Ära in der Kirchengemeinde geht zu Ende

Die Mitglieder des örtlichen Kirchenvorstandes und Gemeinderatsmitglieder versammelten sich jetzt im Sitzungssaal des Rathauses Neusorg, um ein besonderes Ereignis zu feiern – die Verabschiedung des langjährigen Pfarrersehepaars Cornelia und Andreas Kraft sowie des Vikars Klaus Tillmann aus der evangelischen Kirchengemeinde Neusorg.

19 Jahre als Seelsorger in der Gemeinde tätig

In seiner Rede würdigte Bürgermeister Peter König die langjährige, seelsorgerische und liturgische Arbeit des Pfarrersehepaars, das insgesamt 19 Jahre in den evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Waldershof und Neusorg tätig war. Die beiden Geistlichen haben zahlreiche Menschen in ihren schweren Stunden begleitet, Krankenbesuche durchgeführt und Andachten im Senioren-Servicehaus gehalten. Ihre tröstenden Worte und ermutigenden Botschaften haben vielen Menschen in schwierigen Situationen neuen Mut und Hoffnung gegeben.

Neben ihrer seelsorgerischen Arbeit haben sich die beiden auch im gesellschaftlichen und geselligen Bereich engagiert. Ihr Mitwirken im Posaunenchor und ihre Tätigkeit als Schankwirte in der Weinlaube während der Bürgerfeste bleiben unvergessen und haben das Gemeindeleben bereichert.

Vikar geht nach zweieinhalb Jahren

Anschließend wandte sich der Bürgermeister Klaus Tillmann zu, der sich nach zweieinhalb Jahren als Vikar in den Kirchengemeinden Waldershof und Neusorg verabschiedet. “Tillmann hatte in der Zeit bei den Gemeindemitgliedern viel Anerkennung und Wertschätzung erfahren und fühlte sich in der Gemeinde Neusorg stets willkommen geheißen”, sagte König. Der Bürgermeister betonte, dass die evangelischen Kirchengemeinden mit Tillmann einen motivierten und gut ausgebildeten jungen Pfarrer verlieren, während die Kirchengemeinden Betzenstein und Hüll sich auf eine Bereicherung freuen dürfen.

König überreichte den Eheleuten Kraft als Abschiedsgeschenk ein Porzellanbild, Tillmann konnte sich über ein Buch mit Autoren aus der Region freuen. Zum Abschluss trugen sich die scheidenden Geistlichen noch in das Goldene Buch der Gemeinde ein.