Einsatzfähigkeit gefährdet: Zu wenig Teilnehmer bei den Übungen

Georgenberg. Bei der Dienstversammlung der Feuerwehr Georgenberg appellierte man an die Mitglieder, mehr an den Übungen teilzunehmen. Im vergangenen Jahr war die Teilnehmerzahl nicht zufriedenstellend.

Stellvertretender Kommandant Bernhard Schmid (Zweiter von links) zeichnet verdiente Feuerwehrkameraden aus. Foto: Josef Pilfusek

Laut Bernhard Schmid besteht die aktive Mannschaft der Georgenberger Feuerwehr derzeit aus vier Frauen und 24 Männern. „Im Durchschnitt sind wir mit 5,8 Aktiven zu den Einsätzen ausgerückt“, sagte der stellvertretende Kommandant in der Dienstversammlung im Vereinslokal „Zum Ritter St. Georg“ und blickte dabei auf die 17 Einsätze 2022 – darunter vier Brände – zurück.

Zufrieden stellte er fest, „dass wir unseren Dienstplan durchgezogen haben“, wobei er als Schwerpunkte unter anderem die Objekterkundung oder Wasserentnahmen aus Hydranten oder offenen Gewässern nannte. „Auch der Umgang mit den Digital-Funkgeräten wurde fleißig geübt.“

Keine zufriedenstellende Teilnahme an Übungen

Schmids Feststellung und Bedauern, dass im vergangenen Jahr im Durchschnitt nur drei Leute an den Übungen teilgenommen hatten, griff auch Bürgermeisterin Marina Hirnet auf, als sie etwa fand: „Eine durchschnittliche Teilnahme von einem Achtel ist meines Erachtens schlicht und ergreifend nicht zufriedenstellend.“ Daher appellierte die Rathauschefin an die Aktiven, in sich zu gehen und sich Gedanken zu machen, „was das auch für die Kommandanten heißt“. Dazu ihre weitere Bitte: „Denkt an die Jungen, seid denen ein Vorbild.“ Und so wünschte sie sich, „dass hier eine Welle des Auftriebs entsteht“.

“Wir sind sonst nicht einsatzfähig”

Als weiteren wichtigen Bestandteil bezeichnete Schmid den Atemschutz. Auch dazu sein Appell: „Alle Atemschutzträger sollten die vorgeschriebenen Übungen und Belehrungen absolvieren. Wir sind sonst nicht einsatzfähig.“ Das ist auch Sinne von Alexander Klettner. Nach den Informationen des neuen Kreisbrandmeisters erfolgt die Alarmierung bei Einsätzen nach der jeweiligen Alarmbereitschaft der Feuerwehren. Für 40-jährige aktive Dienstzeit zeichnete der stellvertretende Kommandant Alfons Scheibl aus. 30 Jahre sind es bei Oswald Hamann, Klaus Herrmann und Matthias Scheinkönig.

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