Erntedank in Böhmischbruck

Auch wenn das Erntedankfest in Böhmischbruck mit einer Woche Verspätung stattgefunden hat, tat dies der Feierlichkeit keinen Abbruch. Pfarrer Ronald Liesaus, der gemeinsam mit Diakon Janusz Szubartowicz zelebrierte, hob in seiner Predigt hervor, dass jeder Gärtner, jeder Landwirt mit der Pflanzung, Hege und Pflege sich noch so bemühen könne, wenn die Natur nicht ihres dazu tue, ginge nichts. Der Mensch habe keinen Einfluss auf Wachstum ohne das „Wunder der Schöpfung“.

Symbole des Erntedankfestes

Der von Monika Duschinger und Johanna Kurzka üppig gestaltete Erntedankaltar wurde während der Messe erweitert. Die Kinder Jonas und Isabella Ogarek, Tim und Magdalena Sax, Lukas und Simon Bock, Luisa und Lilli Hösl, Mathilda Kiener sowie Hanna Lehner vervollständigten die Dankgaben mit weiteren Symbolen wie Erde, Wasser, Brot, Früchte und einer Kerze.

In den Fürbitten baten sie, dass alle Menschen frisches Wasser haben sollen, denen dies zum Leben fehlt. Die Schale mit Erde stellte ein Symbol dafür dar, dass wir sorgsam mit unserer Welt umgehen sollen. Mit dem Laib Brot baten sie darum, dass alle Menschen der Erde genug zu essen haben und nicht hungern müssen. Die Früchte symbolisierten den Dank für die gute Ernte. Eine brennende Kerze sollte Licht für alle sein, die traurig, einsam oder krank sind und für alle, die nicht mehr bei uns sind.

Marina Sax und Daniela Ogarek, die das Mitwirken mit den Kleinen geübt hatten, freuten sich, dass die Buben und Mädchen trotz leichter Nervosität ihren Gottesdienstbeitrag wunderbar dargebracht haben. Der Kirchenchor unter der Leitung von Daniela Bock und Organist Ferdl Völkl gab dem Erntedankgottesdienst den musikalischen Rahmen.