Feier des 50-jährigen Gemeindejubiläums als Vorbild für regelmäßige Bürgerfeste

Letzau. Die Feier des 50-jährigen Bestehens der Gemeinde, das „kleine Sommermärchen“ (Bürgermeister Johannes Kett), könnte der Auslöser sein für regelmäßig wiederkehrende Großveranstaltungen dieser Art. Im Vereinskartell ist die Rede von einem turnusgemäßen Bürgerfest.

Archivbild: Reinhard Kreuzer

Die Vorsitzende des Vereinskartells, Kathrin Forster, bezeichnet das 50-Jährige in der jüngsten Sitzung als großen Erfolg. Der Gewinn von etwas mehr als 6.000 Euro soll nach übereinstimmender Auffassung des Festausschusses in der Gemeinde beziehungsweise dem Vereinskartell bleiben und notwendige Anschaffungen ermöglichen.

Bürgermeister Kett: “kleines Sommermärchen”

Der Dritte Bürgermeister Karl-Heinz Mois, neben Forster Festleiter des 50-Jährigen, spricht sich dafür aus, künftige Feste dieser Art immer wieder in anderen Gemeindeteilen zu halten. Der Zweite Bürgermeister Karl Völkl schlägt ein Gemeindefest in fünfjährigem Turnus vor; eine Idee, die Bürgermeister Johannes Kett begrüßt. Er dankt rückblickend für die „einzigartige Leistung“ aller Beteiligten, spricht von „einmaligen Veranstaltungen“, nennt das Fest ein „kleines Sommermärchen“.

Auf dem Erbe Marianne Rauhs aufbauen

Kett erinnert in seiner ersten Sitzung des Vereinskartells als Bürgermeister an seine verstorbene Vorgängerin. Marianne Rauh habe eine Lücke hinterlassen, die man niemals allein schließen könne, aber auf ihrem Erbe könne man aufbauen. Kett sagt zu, so viele Entscheidungen wie möglich transparent mit den Bürgern zu kommunizieren.

Gemeindehaus für Vereine weiterhin kostenlos

Der Bürgermeister bringt ein Thema zur Sprache, das zuletzt im Gemeinderat diskutiert worden ist. Das Gemeindehaus sei von Rauh ehrenamtlich verwaltet worden, sagt er; Ziel sei immer gewesen, die Kosten möglichst niedrig zu halten. Andere Gemeinden in vergleichbarer Größe beneideten Letzau um dieses Gebäude. Kett dankt dem Zweiten Bürgermeister Karl Völkl für die kommissarische Verwaltung des Gemeindehauses. Im Gemeinderat sei man übereinstimmend der Meinung, dass Vereine das Gemeindehaus weiterhin kostenlos nutzen können sollten.

Projekt „Neue Homepage“: Ideen gefragt

Forster erinnert an das Projekt „Neue Homepage“, das durch die Pandemie und die Erkrankung Rauhs ausgebremst wurde. Das Projekt sei nun aber wieder aufgegriffen worden, zumal die bestehende Homepage gut besucht sei. Für Ideen sei das Homepage-Team, das neben Forster selbst aus Christoph Hör und Andreas Lang besteht, jederzeit aufgeschlossen. Forster schlägt einen Online-Belegungsplan für das Gemeindehaus vor, Mois denkt an eine Webcam für Theisseil und Letzau auf dem Fernsehturm.

Laut Beate Spickenreuther ist das Kinder- und Jugendprogramm in diesem Jahr sehr gut gelaufen und angenommen worden.

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