Finanzielle Unterstützung für die Mittelschule Weiherhammer

Kohlberg. Der Marktgemeinderat Kohlberg hat in seiner jüngsten Sitzung wichtige finanzielle Entscheidungen getroffen, vor allem im Hinblick auf die Mittelschule Weiherhammer und den ökologischen Ausbau des Eichelbaches.

Der Eichelbach in seinem derzeitigen Verlauf. Foto: Hans Meißner
Der Eichelbach in seinem derzeitigen Verlauf. Foto: Hans Meißner
Das Objekt der Kritik. Foto: Hans Meißner
Das Objekt der Kritik. Foto: Hans Meißner
Foto: Hans Meißner
Foto: Hans Meißner

Im weiteren Verlauf der Marktratssitzung standen finanzielle Angelegenheiten im Fokus. Einerseits wird der Schulvertrag mit der Mittelschule der Gemeinde Weiherhammer modifiziert, andererseits präsentierte der Kindergarten seinen Haushaltsplan, der ein erwartetes Defizit für das Jahr 2024/25 aufzeigt.

Die Schülerinnen und Schüler der fünften bis neunten Klasse aus der Marktgemeinde Kohlberg besuchen ebenso wie die aus Mantel und Etzenricht die Mittelschule in Weiherhammer. Diese Schule verzeichnet ein Defizit, das bisher von Weiherhammer selbst getragen wurde. Nun wurde der Schulvertrag fristgerecht gekündigt. In Absprache aller beteiligten Bürgermeister wurde der Schulvertrag für das kommende Schuljahr angepasst. Trotz einer relativ konstanten Schülerzahl sind die Kosten gestiegen, insbesondere im Hinblick auf die Energiekosten. Bürgermeister Gerhard List konnte erreichen, dass die Kosten für die nicht schulische Nutzung der Schulturnhalle herausgerechnet wurden.

Renaturierung des Eichelbaches

Der ökologische Ausbau des Eichelbaches in zwei Abschnitten steht kurz bevor, da die entsprechende Planung bereits vorliegt. Der Eichelbach im Norden von Kohlberg bildet einen bedeutenden Teil der nördlichen Grenze von Kohlberg. Die Maßnahme zielt darauf ab, einen höheren Freizeitwert für die Bürgerinnen und Bürger, besonders für die Kinder, zu schaffen.

Vor einiger Zeit wurde in Kohlberg eine Umfrage im Rahmen der Wärmeplanung initiiert, jetzt liegt dem Marktrat die Auswertung vor. Kohlberg nimmt auch in diesem Bereich eine Vorreiterrolle ein und ist bereits weit fortgeschritten im gesamten Verfahren. Die Kohlberger haben sich bei den zu beantwortenden Fragen vorbildlich beteiligt. Die Auswertung hat wertvolle Erkenntnisse geliefert, die im weiteren Verlauf des Verfahrens äußerst sinnvoll und hilfreich sein werden.

Vorwürfe um Denkmalschutz

Der Bürgermeister wies die im Pressebericht über Schloss Röthenbach getroffene Aussage als unzutreffend zurück: “Wir haben hier schon diverse Planungen liegen”, doch warte man beispielsweise seit gut einem halben Jahr auf eine denkmalpflegerische Erlaubnis der Gemeinde Kohlberg.

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