Gemütlich und besinnlich beim Hutza-Abend in Neustadt

Neustadt/WN. Die Erfolgsgeschichte des Hutza-Abends hat einen Namen: Regina Schmid, die Vorsitzende des Zitherclubs. Am Freitag trafen sich die Hutza-Leit bereits zum 42. Mal beim "Walbert".

Über 100 Gäste genossen den gemütlichen Abend. Foto: Bernhard Knauer

Es war eine gemütliche Runde, die zuerst Brotzeit machte und dann den stillen, später lustigen Weisen lauschen durfte. Weit über 100 Besucher gingen zufrieden nach Hause, sie waren nun auf Weihnachten eingestimmt. Früher saß man ohne Handy, Radio oder Fernseher zusammen, erledigte nebenbei seine Arbeiten, ratschte und erzählte sich so manche Geschichte. Diese heimelige Atmosphäre kam auf, als der Zitherclub sein erstes Lied anstimmte. Der Neustädter Club hatte sich das „Bad Neualbenreuther Zwio“ eingeladen, was sich als ein Volltreffer erwies.

Noah und seine Mutter spielten sauber auf. Foto: Bernhard Knauer
Noah und seine Mutter spielten sauber auf. Foto: Bernhard Knauer
Foto: Bernhard Knauer
Foto: Bernhard Knauer
Foto: Bernhard Knauer
Foto: Bernhard Knauer
Foto: Bernhard Knauer
Foto: Bernhard Knauer
Foto: Bernhard Knauer

Andacht im Saal

„Sing ma im Advent“ oder „Maria ist übers Gebirg“ – es wurde im Saal sehr still, ja beinahe andächtig. Renate Hartwig und Karin Rückerl, die auch schon seit vielen Jahren mit dabei sind, hatten für die Programmpunkte zwischen den Musikstücken passende, nachdenkliche Geschichten und Gedichte ausgesucht. Da wurde vom Advent erzählt, das Gedicht „Geht ihr voran“ oder „Wöi is da Stern afgleicht“ vorgetragen.

Weiter gehts mit Schwung

Nach diesem adventlichen ersten Teil wurde es in der zweiten Stunde lustiger. Mit dabei natürlich das Zitherensemble, das Zwio und nun auch Noah und seine Mama Ulli. Der 12-Jährige beherrschte seine Steyrische perfekt, zu der ihn seine Mutter begleitete. Hier wurden Erinnerungen an Christian Müller wachgerufen, der einstmals als Jugendlicher mit seinem Akkordeon in Neustadt auftrat. Nun durfte auch immer wieder gelacht werden, da Stücke wie „Herz mit Kartoffel“, „Kuh und Ochs in da Kirche“ oder „Oma hupf“ einfach umwerfend dargebracht wurden – erklärt mit einleitenden Texten.

„Oma und der Computer“

Was wäre ein Hutza-Abend ohne einen Sketch mit Regina Schmid und Rudi Förster? Beide sind seit Jahrzehnten das Traumpaar für diesen Programmteil. In diesem Jahr hatten sie sich das Stück „Oma und der Computer“ ausgesucht, ein Paradestück für die beiden talentierten Schauspieler.

Nach beinahe zwei Stunden hieß es wieder langsam Abschied nehmen. Doch die Hutza-Leit wurden mit einem Weihnachts-Wiegenlied und Schlussgedanken vom Zitherclub verabschiedet, bevor gemeinsam das Lied „Wenn ein Licht im Dunkeln brennt“ gesungen wurde.

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