Georg Stahl aus Pirk erhält Bundesverdienstkreuz

Pirk/Nürnberg. Der ehemalige Landtagsabgeordnete Georg Stahl erhielt in einer Feierstunde das Bundesverdienstkreuz. Überreicht hat es Finanzstaatssekretär Albert Füracker. 

Eine Anerkennung Ihres langjährigen und außergewöhnlichen Engagements für die Allgemeinheit!

Mit diesen Worten händigte Finanzstaatssekretär Albert Füracker die Ordensinsignien des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an MdL a. D. Georg Stahl aus Pirk und die Ordensinsignien des Bundesverdienstkreuzes am Bande an Maximilian Karl (Altenthann, Landkreis Regensburg) aus. Füracker gratulierte bei der Feierstunde in Nürnberg am Mittwoch den Geehrten herzlich zu dieser vom Bundespräsidenten verliehenen hohen Auszeichnung für Verdienste um das Gemeinwohl.

Georg Stahl mit Minister Füracker und seinem Verdienstkreuz Bild: ©StMFLH

Seit Jahren viele ehrenamtliche Tätigkeiten

Georg Stahl gehörte von 1998 bis 2008 dem Bayerischen Landtag an. Von 1972 bis 2002 war er ehrenamtlicher erster Bürgermeister der Gemeinde Pirk und weiterhin Mitglied des Gemeinderats bis 2012. Seit 1972 ist er ununterbrochen als Kreisrat des Landkreises Neustadt tätig. Der 75-Jährige war 1. Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Neustadt und Bezirksvorsitzender.

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Darüber hinaus war er Schriftführer und Kassier der Freien Wohlfahrtsverbände Pirk und ist nach drei Jahrzehnten Vorsitz seit 2008 Ehrenvorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Pirk. Außerdem bekleidet er noch eine Reihe weiterer Ehrenämter im Bereich Schule, Kultur und Wirtschaft.

Großes Engagement für GEO-Zentrum

Seit 2001 engagiert er sich für den Erhalt der Bohrstelle des „Kontinentalen Tiefbohrprogramms KTB“ bei Windischeschenbach. 2003 übernahm er den Vorsitz des „Förder- und Trägervereins GEO-Zentrum an der KTB e. V.“ Der Verein verfolgt vorrangig das Ziel, den Betrieb des GEO-Zentrums an der KTB zu gewährleisten, um geowissenschaftliche Themen aus Wissenschaft, Forschung und Bildung mit aktuellem Bezug zu gesellschaftlichen Belangen der Öffentlichkeit fachlich kompetent zugänglich zu machen.

Sein unermüdlicher Einsatz trug dazu bei, eine völlig neue Facette der Umweltbildung und Bildung zur nachhaltigen Entwicklung zu etablieren. Beim Aufbau des Schülerlabors im GEO-Zentrum an der KTB hat er sich intensiv eingebracht und einen hochqualifizierten außerschulischen Lernort für Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern und darüber hinaus geschaffen.

Maximilian Karl im Fußball tätig

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Auch Maximilian Karl  (links) wurde mit einem Orden ausgezeichnet Bild: ©StMFLH

Maximilian Karl widmete sich vor allem dem Schiedsrichterwesen im Fußball. Er war Schiedsrichtereinteiler in der Schiedsrichtergruppe Cham und Schiedsrichterobmann im Landkreis. In dieser Zeit war er maßgeblich für die Förderung und Integration junger Schiedsrichter innerhalb des „Bayerischen Fußball-Verbandes e. V.“ (BFV) aktiv. Er war Bezirksspielleiter des Fußballbezirks Oberpfalz im BFV. 2005 wurde er zum Bezirksvorsitzenden des Fußballbezirks Oberpfalz gewählt. Er ist für über 400 Vereine mit nahezu 2.300 Mannschaften verantwortlich. Dabei werden die wöchentlichen Spiele von über 1.300 Schiedsrichtern geleitet. 2008 wurde er zusätzlich zum Stellvertreter des Bezirksvorsitzenden des „Bayerischen Landes-Sportverbandes e. V.“ gewählt.

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