Hohes Mutationsaufkommen in Weiden

Nordoberpfalz. Das Aufkommen der britischen Virusmutation bei Corona-Fällen in Weiden liegt laut RKI bei 50 Prozent.

Die Oberpfalz ist ein Hotspot für die Ausbreitung der britischen Corona-Virusmutation B.1.1.7., wie das Robert-Koch-Institut in einem aktuellen Lagebericht erklärt. Am höchsten liegt der Anteil im Landkreis Schwandorf. 

Der Mutationsanteil in der Stadt Weiden liegt mit knapp 50 Prozent ungewöhnlich hoch, im Landkreis Neustadt/WN bei 46,6 Prozent. Von einem erhöhten Aufkommen im Landkreis Tirschenreuth ist nicht die Rede. 

Inzidenz-Werte in Weiden, Neustadt/WN und Tirschenreuth konstant hoch 

Die Inzidenzen in der Stadt Weiden (138,0) und den Landkreisen Neustadt (137,6) und Tirschenreuth (195,7 – alle Stand 15.03.) sind weiter deutlich hoch. Sie liegen deutlich höher als der bayernweite (88,4) oder bundesweite Durchschnitt (82,9). Die Inzidenzen in der Nordoberpfalz sind in den letzten Wochen aber vergleichsweise konstant hoch geblieben, zum Teil sogar leicht gesunken. Hier ein direkter Vergleich von Freitag, 05.03. bis Freitag 12.03.

Lange hat der Landkreis Tirschenreuth als Corona-Hotspot die Spitze angeführt. Inzwischen haben die Stadt Hof und Landkreise Kulmbach, Schwandorf und Wunsiedel mit “explodierenden” Corona-Fallzahlen aufgeholt. Tirschenreuth steht an neunter Stelle der insgesamt 96 bayerischen Städte und Landkreise, die Stadt Weiden an 14. und Neustadt/WN an 16. Stelle.

Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Textes war der Mutationsanteil im Landkreis Neustadt/WN nicht aufgeführt. Dieser wurde im Nachgang ergänzt. 

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