HSG Weiden: Ersatzgeschwächte Herren erwarten den Tabellenführer

Weiden. Drei Niederlagen gab es bisher für den Aufsteiger HSG Weiden in der Bezirksoberliga. Und die nächste Aufgabe am Sonntag wird nicht viel einfacher.

Jonas Baunoch kehrt zurück. Foto: Dagmar Nachtigall

Handball-Bezirksoberliga Herren

HSG Weiden – TV 1861 Erlangen-Bruck 2

Die Aufgabe für die HSG könnte in der jetzigen Situation kaum schwerer sein. Mit Erlangen-Bruck 2 gastiert am Sonntag um 16 Uhr der Tabellenführer und Aufstiegsaspirant in der Realschulturnhalle. Nach der deftigen Niederlage in der vergangenen Woche gab es zwar keine neuen Verletzen, dafür schlägt jetzt die Grippe zu. „Ich habe schon gar keine Lust mehr, ans Handy zu gehen“, sagt Trainer Philipp Kaufmann.

Weiterhin viele Ausfälle

Die erhofften Rückkehrer Thomas Hafner, Andreas Neulinger, Daniel Wiesner und Stefano Flierl sind immer noch nicht einsatzbereit und jetzt fallen auch noch Oliver Aurnhammer und Felix Marterer mit Erkältung aus. Einzig Jonas Baunoch kehrt zurück und auf „Harry“ hoffen die Weidener noch. „Wir haben versucht, das Spiel zu verlegen, Erlangen-Bruck wäre uns auch dankenswerterweise entgegengekommen, aber der Spielplan lässt keine vernünftige Alternative zu“, sagt Kaufmann. Eine solche Misere, wie man sie derzeit erlebe, war wohl noch nie da. Der einzige, kleine Vorteil: In der Vorbereitung hat die HSG in der Regel mit über 20 Spielern trainiert und jetzt bekommen auch die Ergänzungsspieler Einsatzzeiten.

Trainer erwartet richtige Einstellung

„Aufgeben gibt es nicht. Die Spieler, die auf der Platte stehen, haben alle den Anspruch auf einen Platz in der ersten Sieben und die Chance, sich vor eigenem Publikum zu präsentieren. Dafür erwarte ich von jedem eine hundertprozentige Einstellung“, sagt Kaufmann. Bleibt zu hoffen, dass auf Kaufmanns Telefon bis Sonntag kein Spielername mehr aufleuchtet.

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