„In Treue fest“ – Krieger- und Soldatenkameradschaft Weiherhammer hält zusammen

Weiherhammer. Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Weiherhammer geht mit unverändertem Führungsteam in die nächsten zwei Jahre. Neu sind lediglich zwei der vier Beisitzer.

Den Geehrten und dem Leitungsteam gratulierten auch die Vertreter des BSB und Kreisverbands sowie Bürgermeister Ludwig Biller. Foto: Siggi Bock

Der Verein wird heuer 150 Jahre alt. Wann und wie das Jubiläum gefeiert wird, steht jedoch noch nicht fest. Der Leitspruch der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) „In Treue fest“ gilt mehr denn je. Oberstes Ziel bleiben die Kameradschaftspflege und Zusammengehörigkeit, betonte der Vorsitzende Karl Stahl in der Hauptversammlung am Dienstag im TSG-Sportheim.

Neuwahl

  • Vorsitzender: Karl Stahl
  • Stellvertreter: Richard Schlosser
  • Kassier: Hans Wolfram
  • Schriftführer: Wilhelm Schütze
  • Beisitzer: Robert Betz, Edwin Müller sowie neu Reinhold Bauer, Adolf Grasser.
  • Kassenprüfer: Michael Biller, Hans Rodler
  • Böllerschütze: Roman Sparrer
  • Fahnenabordnung: Bernhard Kiener, Wilkelm Schütze, Hans Wolfram

Ehrungen

  • 20 Jahre: Rudolf Schultes
  • 10 Jahre: Hermann Nickl
  • 5 Jahre: Manfred Sauer, Herbert Rudolph, Roman Sparrer

Ein vielseitig aktiver Verein

Karl Stahl sprach von einer guten Entwicklung der zehn Monatsversammlungen. Mit der Beteiligung und Ehrenwache am Volkstrauertag, an der Soldatenwallfahrt in St. Quirin sowie an der Fronleichnamsprozession und am Geflügelschießen sei man den Aufgaben nachgekommen. Die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge erbrachte 730 Euro. Stahl erwähnte auch das interne Gartenfest.

Die KSK zählt nach dem Tod von Charly Zwiebler noch 49 Mitglieder – mit abnehmender Tendenz. Stahl dankte der Gemeinde für die Unterstützung. Dass die Finanzen der KSK in Ordnung sind, ging aus dem Bericht von Hans Wolfram hervor.

Mahner für den Frieden

„Der Bestand der KSK ist gesichert“ freute sich Bürgermeister Ludwig Biller, der das Traditionsbewusstsein und den gesellschaftlichen Beitrag des Vereins als Mahner für Frieden und Freiheit im Ort hervorhob. Bezirksvorsitzender Horst Embacher rief angesichts der gefährdeten friedlichen Weltordnung ein Zeichen für ein gutes Miteinander, für Offenheit und Nächstenliebe zu setzen. Embacher kündigte unter anderem für 6. April einen Workshop zur Mitgliedergewinnung im Weidener Schützenhaus an.

Dass diese notwendig ist, zeigte Kreisvorsitzender Heinrich Scheidler auf: „Der Kreisverband Neustadt zählt leider nur noch 992 Mitglieder. Ähnlich sieht es in den 16 Kameradschaften aus.“ Durch die Aussetzung der Wehrpflicht werde Mitgliederwerbung immer schwieriger. Umso mehr wünschte Scheidler dem Vorstandsteam ein langes Durchhalten.

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