Informationen spielerisch erfahren können: Kinderrechteweg in Freihung eröffnet

Freihung. Spiel und Freizeit, Meinung und Information, Schutz vor Gewalt, Privatleben – das sind nur einige der in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Artikel. In Freihung gibt es jetzt sogar einen „Kinderrechteweg“ unter Mitwirkung des Landkreises Amberg-Sulzbach.

Gemeinsam mit Landrat Richard Reisinger (hinten, Dritter von rechts) und Bürgermeister Uwe König (Zweiter von rechts) sowie den Initiatoren freuten sich die Kinder über den neuen Info-Spielweg. Foto: Joachim Gebhardt

Die neue Attraktion wurde von Landrat Richard Reisinger und Bürgermeister Uwe König im Beisein der Initiatoren und natürlich der Kinder eröffnet. Am Anfang stand eine Idee der Kommunalen Jugendarbeit, wie Anita Kinscher und Nadine Wastl von der KoJa in Freihung an der Kultur- und Begegnungsstätte (KUBE) erläuterten.

Das Thema Kinderrechte sei beim Spielebus-Einsatz gemeinsam mit den Kindern erarbeitet worden. Sie trugen diese Anregung an die AOVE (Aktionsgemeinschaft Obere Vils/Ehenbachtal) heran, die mit Katja Stiegler und Sabine Weber einen Zuschussantrag bei Claudia Lobenhofer von der LAG (Lokale Aktionsgruppe Regionalentwicklung Amberg-Sulzbach) einreichte.

Ein interessanter Rundweg

Der wurde positiv beschieden, und die Gemeinde Freihung stellte sich für die Vorbereitung und die Arbeiten an dem insgesamt mit 4400 Euro veranschlagten Projekt zur Verfügung. So entstand, ausgehend von der KUBE an der Marktstraße 36, ein Rundweg mit elf Tafeln, auf denen die Kinderrechte dargestellt und erklärt werden.

Landrat Richard Reisinger lobte humorig die „ökumenische Veranstaltung internationaler Tragweite“ und dankte den Beteiligten und der Gemeinde für ihren Einsatz. Die Kinder der zweiten und dritten Klasse der Grundschule Freihung untermauerten das mit dem Lied von den Kinderrechten, und Bürgermeister Uwe König betonte die enorme Wichtigkeit dieser Rechte in der heutigen Zeit mit ihren vielen Millionen Flüchtlingen – jeder habe die gleichen Rechte.

„Was auf den Tafeln steht, muss überall Gesetz werden“

König zeigte sich überzeugt, dass der Rundweg viel genutzt werde, einmal zur Information und dann auch zum Spielen und Radfahren. Er dankte dem Landrat und der KoJa für die Initiative sowie der LAG für den Zuschuss von 2500 Euro und vergaß auch nicht seine Mitarbeiterin Stefanie Ringer, die maßgeblich an der Realisierung des Weges beteiligt war. Abschließend durften die Kinder, ausgestattet mit den entsprechenden Flyern, sich auf die erste Rundreise inklusive Schnitzeljagd und Gewinnspiel machen.

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