Letztes Aufgebot der HSG-Handballer in Roding chancenlos

Weiden. Erneut mit einem Rumpfkader mussten die HSG-Herren beim TB Roding antreten. So hatten sie keine Chance und verloren deutlich.

Felix Marterer (links) war der beste Weidener Torschütze in Roding. Foto: Dagmar Nachtigall

Handball-Bezirksoberliga Herren

TB Roding – HSG Weiden 38:24 (22:12)

Gerade einmal ein Torhüter und acht Feldspieler traten die Reise nach Roding an. Kurz vor Spielbeginn musste zu allem Überfluss auch noch der “Kopf” der Mannschaft, Fabian Szameitat, wegen einer Wadenzerrung passen und konnte lediglich zwei Siebenmeter-Tore beisteuern.

Roding hat keine Mühe

Das Fehlen von „Fabi“ machte sich von Beginn an deutlich bemerkbar. Viel zu hektisch und nervös begannen die Schützlinge von Trainer Philipp Kaufmann und so stand es nach gut zehn Minuten bereits 10:3. Andreas Neulinger, der direkt aus Mönchengladbach angereist war, hielt mit drei Toren und schönen Anspielen auf Jonas Baunoch die Weidener Fahne hoch. In der Deckung nicht beweglich genug und mit einer ausbaufähigen Torhüterleistung bei den Gästen hatte Roding keine große Mühe, das Ergebnis bis zur Pause auf 22:12 auszubauen.

Zweite Halbzeit etwas ausgeglichener

Die zweite Halbzeit konnten die Gäste ein wenig ausgeglichener gestalten. Felix Marterer erzielte in den zweiten 30 Minuten alle seine acht Tore, agierte in der Defensive an der Spitze der 5:1-Deckung sehr agil und sorgte für den ein oder anderen Ballgewinn. Auch Keeper Tobias Dirnberger steigerte sich und erzielte sogar selbst einen Treffer. Insgesamt fand die HSG viel besser ins Spiel als in den ersten 30 Minuten.

“Stimmung positiv halten”

„Mit so wenig spielfähigen Jungs hast du keine Chance, zu gewinnen. Wir versuchen, die Stimmung trotzdem positiv zu halten und werden nächste Woche gegen Buckenhofen hoffentlich wieder mehr Alternativen zur Verfügung haben“, so Trainer Philipp Kaufmann nach der Partie. „Ärgerlich ist immer wieder, dass wir Spiele wie gegen Oberviechtach oder Roding in Bestbesetzung offener gestalten könnten. Ob wir auch gewinnen könnten, hängt dann auch vom Spielglück ab. Insgesamt sehe ich aber nicht so schwarz für die Rückrunde, denn das mit Verletzungen kann ja so nicht weitergehen“, so der HSG-Coach.

HSG Weiden:

Dirnberger (1), Popp, Aurnhammer (1), Szameitat (2/2), Marterer (8/2), Neulinger (4), Baunoch (3), Keller (4), May (1), Kreiter (1), Zehend.

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