Mädels der HSG Weiden holen ein verdientes Unentschieden gegen den Favoriten

Weiden. Nach der deutlichen Niederlage gegen Bayern München gab es für die C-Juniorinnen der HSG Weiden ein Erfolgserlebnis vor Weihnachten. Gegen die stärker eingeschätzten Mädels aus Ottobrunn gab es ein torreiches 29:29-Unentschieden.

Johanna Heining Torfrau HSG Weiden. Foto: HSG Weiden

„Es bleibt wieder ein Punkt in Weiden und wieder gegen eines der Top 4-Teams der Liga“, war Florian Breinbauer von der HSG nach dem Spiel zufrieden. Vor der Partie gegen den Tabellenvierte HSG B-one Ottobrunn schien aufgrund der Tabellensituation alles klar für die Gäste zu sprechen. Zumal mit Anna Müllner eine in Abwehr und Angriff nahezu unersetzlichen Stammspielerin bis auf Weiteres ausfällt.

Lautstarke Unterstützung

Angetrieben durch die lautstarke Unterstützung der E-Jugend, der Herrenmannschaft sowie einigen Handballfans und Eltern entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagaustausch. Die Weidener hatten im Gegensatz zur Hinrunde (21:32) die Abwehr auf ein 3:2:1-System umgestellt, was mehr Kompaktheit brachte. Die Heimmannschaft wirkte auch im Angriff wesentlich ball- und treffsicherer als zuletzt. Milena Popp, Anastacia Spickenreuther und Marie Breinbauer waren kaum zu stoppen und brachten ihre Mitspielerinnen in gute Wurfpositionen. Herauszuheben war, dass alle Spielerinnen – auch die von der Bank – nahtlos integriert wurden und fast jede Akteurin traf.

Kreisläuferinnen hatten es schwer

In der 18. Spielminute traf Isabella Knorr sehenswert zum 10:10-Ausgleich. Die schwerste Aufgabe hatten die beiden Kreisläuferinnen Maria Lang und Susi Stahl, denn das Ottobrunner Spiel lief bei nahezu jedem Angriff über diese Position. In der Folge waren die Weidener Mädels etwas unkonzentriert und lagen zur Halbzeit 12:15 zurück.

Starke Torfrau Johanna Heining

In Durchgang zwei bot sich ein ähnliches Bild: Jeder Mannschaft merkte man an, dass sie das Spiel gewinnen wollten. Trainerin Sarah Eichinger bewies bei ihren Einwechselungen ein gutes Händchen, sodass immer eine starke Truppe auf dem Parkett stand. Die Spielerinnen auf der Bank feuerten die Mannschaft ohne Unterlass an, und so kam man in Minute 35 zum 21:21-Ausgleich. Danach schlug die Stunde der überragenden Torhüterin Johanna Heining, die gleich drei Siebenmeter in der Schlussphase hielt, sodass es am Ende zu einem 29:29-Unentschieden reichte.

Herausragende Teamleistung

Zusammengefasst zeigten die Handballerinnen zum zweiten Mal in dieser Saison eine herausragende Mannschaftsleistung über die gesamte Spielzeit – sowohl was die spielerischen Fähigkeiten als auch die lautstarke Unterstützung von der Bank betraf. Mit der HSG B-One hatte man einen der fairsten Gegner in der Liga zu Gast. So war das Unentschieden genau das richtige Ergebnis.

HSG Weiden: Johanna Heining (Tor), Marie Breinbauer (6), Lea Stadler (1), Anastacia Spickenreuther (6), Sophia Boganets, Susanna Stahl, Maria Lang (1), Isabella Knorr (3), Leonie Hartung (2), Sophie Fritz, Milena Popp (7), Charlotte Bletscher (2), Sophie Fritz, Lisa Rebin (1), Elsha Bücherl.

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