Mehr als 1,5 Promille: Schwerwiegender Verkehrsunfall bei Gmünd

Grafenwöhr/Gmünd. Am Samstagabend, den 30. März, kam es gegen 17:45 Uhr zu einem schweren Unfall auf der Kreisstraße bei Gmünd.

Foto: OberpfalzECHO/David Trott

Ein mit drei Personen, zwei Männer und eine Frau, besetzter 3er-BMW befuhr die Kreisstraße NEW 22 von Dießfurt in Richtung Gmünd. An der Abzweigung zum Josephsthal fuhr das Auto geradeaus und frontal gegen einen Baum.

Ein unbeteiligter Zeuge, der den Unfall beobachtet hatte, leistet bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte bei den Fahrzeuginsassen erste Hilfe. Dabei versuchten die Frau und einer der Männer, sich von der Unfallörtlichkeit zu entfernen. Der Mann konnte von den eintreffenden Rettungskräften zurück an die Unfallstelle gebracht werden, die Frau entfernte sich jedoch weiter und konnte erst einige Zeit später im Bereich Grafenwöhr aufgegriffen werden.

Alle drei Fahrzeuginsassen verletzten sich bei dem Zusammenprall glücklicherweise nur leicht. Der Rettungsdienst brachte sie in ein umliegendes Krankenhaus. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 30.000 Euro.

Mehr als 1,5 Promille

Während der Unfallaufnahme fiel den eingesetzten Beamten eindeutiger Alkoholgeruch bei den beiden Männern auf. Ein daraufhin freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei beiden einen Wert jenseits der 1,5 Promille.

Da vor Ort aufgrund unterschiedlicher Angaben der Fahrzeuginsassen und des Zeugen die Fahrereigenschaft nicht geklärt werden konnte, wurde mit der Staatsanwaltschaft Weiden Rücksprache gehalten. Diese ordnete die Sicherstellung des Fahrzeugs zur weiteren Begutachtung, sowie eine Blutentnahme bei beiden Männern an. Es wurde gegen beide ein Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

Während der Unfallaufnahme war die Kreisstraße für knapp drei Stunden halbseitig gesperrt. Die Feuerwehr aus Gmünd, die mit zehn Mann vor Ort war, kümmerte sich währenddessen um die Verkehrslenkung und die Ausleuchtung der Unfallstelle. Zudem waren zwei Rettungswägen und eine Notärztin vor Ort und kümmerten sich um die weitere Erstversorgung.

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