Millionenförderung für zwei junge Weidener Unternehmen
Weiden. up2parts GmbH und die mipart GmbH mischen beim Forschungsprojekt Catena-X mit und erhalten dafür vom Bundeswirtschaftsministerium eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Zwei junge Unternehmen aus Weiden können sich über Förderungen aus dem Bundeswirtschaftsministerium freuen: Im Rahmen des europaweit angelegten Forschungs- und Entwicklungsprojekts Catena-X erhalten die up2parts GmbH und die mipart GmbH finanzielle Unterstützung. Insgesamt fließen rund 1,5 Millionen Euro aus Berlin in die Nordoberpfalz. Die beiden Schwesterunternehmen werden vom Weidener Unternehmer Marco Bauer geführt.
Durchgängiger Datenaustausch
Der durchgängige Datenaustausch in der automobilen Wertschöpfungskette ist Vision und Ziel des im Mai 2021 gegründeten Netzwerks Catena-X. Das Netzwerk will eine Plattform für alle Unternehmen entlang der automobilen Wertschöpfungskette schaffen, in der die Unternehmen – von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis zum Konzern – gemeinsam durchgängige Datenketten nutzen können.
Neben namhaften Global Playern aus der Automobilindustrie, der Telekommunikation und dem Maschinenbau sind up2parts und mipart Verbundpartner von Catena-X und damit unmittelbar an der Umsetzung des Projekts beteiligt.
Effizienzsteigerung durch künstliche Intelligenz
Die Software- und KI-Experten bei up2parts arbeiten an digitalen Lösungen für die Fertigung, um die Effizienz von Produktionsprozessen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu steigern. „Simplify manufacturing“ heißt der Ansatz, den das Unternehmen verfolgt und dadurch vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen den Schritt in die Digitalisierung ermöglichen will.
Automobilmärkte der Zukunft
Als Teil von CatenaX baut up2parts mit seinem Know-how jetzt auch an den Automobilmärkten der Zukunft mit und erhofft sich im Netzwerk neue Anwendungsfelder für ihre Software-Lösungen erschließen zu können. mipart als “On-Demand Manufacturing”-Plattform für die Online-Beschaffung von Fertigungsteilen bringt Erfahrung und Expertise in der Plattformökonomie ein. „Manufacturing as a Service“ ist ein konkreter Anwendungsfall innerhalb der Catena-X-Initiative.
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