Mit dem Sohn aus Paris: Fürstin besichtigt Lobkowitz-Schloss in Waldthurn

„Welche Marktgemeinde in der Region kann schon behaupten, eine eigene Fürstenfamilie zu haben?“, sagt der Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler.

Sommerresidenz von Fürstin Auguste Sophie im 17. Jahrhundert

Fürstin Auguste Sophie von Lobkowitz (1624-1682) hatte damals hier gelebt. Sie war die Herrin von Waldthurn und Neustadt/WN. Ihren Sommersitz hatte sie in Waldthurn. “Ihr hat es damals schon am Fuße des Fahrenberg gefallen, und ihr Schloss würde ihre nach der Sanierung und Renovierung auch heute noch gefallen“, ist sich Beimler sicher.

Fürstin Elisabeth von Lobkowicz, die mit ihren Ehemann Fürst Jaroslav von Lobkowicz in Křimice bei Pilsen lebt, besuchte Hans Härtl in Störnstein. Mit dabei war Sohn P. Jaroslav Nikolaus Lobkowicz, der Priester in der Pfarrei Notre Dame de Boulogne bei Paris in Frankreich ist. Auch der Geistliche wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, das neue Lobkowitz-Schloss zu besichtigen. „Hier sieht man echte deutsche Qualität“, meinte er, als er die einzelnen Räume inspizierte.

Mit dabei waren Hans Härtl von der “Historisch Hochfürstlich Lobkowitzischen Grenadier Garde der Gefürsteten Grafschaft Sternstein”, der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz und Petra Reil von der Marktverwaltung. Auffällig für die Fürstin war, dass in jeden Raum ein Kreuz an der Wand hängt, was ihr sehr imponierte.

Besuch aus Wimbledon

Rudi Feiler, ein Freund der Bürgermeisterfamilie Beimler, macht gerade Kurzurlaub in Woppenrieth. Er ist aus Wimbledon in London angereist und nahm ebenfalls die Gelegenheit zur Schloss-Besichtigung wahr. Er sah sich mit seinen beiden Söhnen die neuen Räume an.