Museen tauschen ihre Erfahrungen aus

Pleystein. Der Arbeitskreis der Neustädter Landkreismuseen tagte zum ersten Mal wieder nach der Corona-Zwangspause. Treffpunkt war das Pleysteiner Stadtmuseum.

Birgit Plößner (Achte von rechts) lud in ihrer Funktion als Sprecherin der Landkreismuseen zum Erfahrungsaustausch nach Pleystein ein. Foto: Thomas Enslein

Nach zweijähriger Corona-Pause kamen Vertreter der Museen im Landkreis Neustadt/WN, des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald und des Geoparks Bayern-Böhmen im Stadtmuseum Pleystein wieder zu ihrem alljährlichen Erfahrungsaustausch zusammen. Geladen hatte die Sprecherin des Arbeitskreises der Museen, Birgit Plößner.

Bürgermeister Rainer Rewitzer freute sich in seiner Begrüßung über die Gäste aus dem ganzen Landkreis und informierte über wichtige Eckpunkte zur Stadt Pleystein. Kreisheimatpfleger Hans Sax gab schließlich einen Einblick in die Hausgeschichte des Museums, bevor die Teilnehmer die verschiedenen Abteilungen des Hauses von der Stadtgeschichte über die Mineralogie bis zum bürgerlichen Leben in Augenschein nehmen konnten.

Führung durch die Ausstellung

Die Gastgeber des Museumsarbeitskreises Pleystein unter der Regie von Grete Reger zeigten den Gästen bei einer Führung ihre neu gestaltete Ausstellung und ermöglichten den Kollegen einen Blick hinter die Kulissen des vollzogenen Umbaus. Das neu gestaltete Obergeschoss mit der Lehner-Sammlung, den Hagendorf-Mineralien und der Mineralogischen Staatssammlung München und die moderne Aufmachung fanden großen Zuspruch und Anerkennung bei den Museumsleuten. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und erkundigten sich über Vorgehensweise, Förderungen, Tipps und Tricks der Pleysteiner. 

Grundlagen der Museumsarbeit

Im Anschluss an die Führung ging Arbeitskreissprecherin auf die Grundlagen der Museumsarbeit ein. Sowohl die Öffentlichkeitsarbeit mit kostenlosen Werbemöglichkeiten, als auch Fördermöglichkeiten und Strategiekonzepte stellte sie in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen. Dabei gab sie jedem Museum die Gelegenheit, von seinen Erfahrungen zu berichten, welche die anderen Teilnehmer interessiert aufnahmen. So sei beispielsweise die Kooperation in Pleystein mit der Schule beispielhaft und von vielen verschiedenen Aktionen für die Kinder geprägt.

Zoigl und Rockkonzert

Grafenwöhr hat die lange Corona-Zeit mit der Herausgabe von kurzen, bildreichen Anekdoten erfolgreich überbrückt. Im Taubnschusterhaus Eschenbach gibt es nicht nur Zoigl und Stadtgeschichte zu entdecken, sondern auch ein Rockkonzert für die Jugend, die so mit dem Museum in Berührung kommt. „Der rege Austausch der Teilnehmer untereinander hat gezeigt, dass es wichtig ist, sich zu vernetzen, gegenseitig kennenzulernen und von den Erfahrungen der anderen zu profitieren“, resümiert Plößner das Treffen und kündigt eine Fortsetzung im nächsten Jahr an. 

* Diese Felder sind erforderlich.