Nach 85 Kilometern Fußmarsch am Heiligen Berg der Oberpfalz angekommen

Fahrenberg. „Wir sind die letzten drei Tage insgesamt 85 Kilometer gepilgert und sind heute am Fahrenberg angekommen“, erklärte Hans Mödl von den Gungoldinger Jagdhornbläsern am vergangenen Sonntagnachmittag nach dem Pilgergottesdienst in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Fahrenberg.

Die Gungoldinger Jagdhornbläser umrahmen den Pilgergottesdienst in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem 801 Meter hohen Fahrenberg nach 85 Kilometer Fußwegstrecke musikalisch. Foto: Franz Völkl

Zum 38. Mal seit 1985 sind die Jagdhornbläser unterwegs, anfangs gingen sie nach Altötting, zwischenzeitlich pilgern sie abwechselnd zu einem Marienwallfahrtsort in Bayern. Hans Mödl war bisher immer dabei. Gungolding ist ein Dorf im Altmühltal, welches 16 Kilometer östlich zur Kreisstadt Eichstätt im Herzen des Naturparks Altmühltal liegt.

Wallfahrt mit Bus und zu Fuß

Die diesjährige Wallfahrt der Jagdhornbläser zum Fahrenberg begann in Rapperszell, man fuhr anschließend mit dem Bus nach Regenstauf und stieg dort in die Fußwallfahrt ein. Nach 28 Kilometern Fußmarsch machte man in Schwandorf eine Pause, am nächsten Tag gingen die 40 Pilger bis nach Trausnitz, was 33 Kilometern entspricht.

Am letzten Tag bei strömenden Regen 24 Kilometer hinauf bis zum Fahrenberg. Gebet, Gesang, Schweigemärsche und viele persönliche Gespräche ließen die Strapazen der ca. 85 Kilometer langen Wegstrecke immer wieder vergessen.

Fahrenberg das Ziel

Höhepunkt der Wallfahrt war der feierliche Gottesdienst am Fahrenberg, zelebriert von Dompropst Alfred Rottler, der auch die Wegstrecke, wie die Jahre zuvor, als geistlicher Leiter mitgepilgert war. Musikalisch wurde der Gottesdienst von den Gungoldinger Jagdhornbläsern umrahmt.

In jede Ecke des Gotteshauses schallten die Töne der Jagdhörner der Jägersmänner. Pilger- und Bläsergruppenleiter Alois Mayer bedankte sich bei allen Teilnehmern für die positive Atmosphäre und das harmonische Miteinander, das auf der ganzen Wallfahrtsstrecke zu spüren war. Der Oberbernriether Heimatexperte und Waldthurner Ehrenbürger Georg Schmidbauer erklärte nach dem Gottesdienst die Fahrbergkirche.

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