Nachruf: Abschied von Waltraud Humbs

Leuchtenberg. Nach langer schwerer Krankheit verstarb Waltraud Humbs auf der Palliativstation im Klinikum Weiden. Gestärkt mit dem Sterbesakrament musste sie mit 67 Jahren am 17. Februar von dieser Welt Abschied nehmen.

Foto: Sieglinde Schärtl

Noch am Beerdigungstag ihres Patenkindes, eine Woche vor ihrem Tod, besuchte der ehemalige Leuchtenberger Pfarrer Moses Waltraud Humbs. Er konnte sie beruhigen und im Glauben stärken. Das Requiem für sie zelebrierte der Pfarrer mit dem Ehemann der Verstorbenen, ihren Kindern, Schwieger- und Enkelkindern, Verwandten, Freunden, Vereinsvertretern und vielen Bekannten im Pfarrheim.

Ein würdiger Abschied

Die Trauermesse wurde musikalisch von Andrea Götz und Doris Völkl von der Gesangsgruppe „TriAngel“ bei der auch Tochter Stefanie dabei ist, umrahmt. Die Kirchenlieder wurden von Hans-Josef Völkl auf der Orgel begleitet. Die Lesung und die Meditation trug die beste Freundin der Verstorbenen vor. Zuvor wurde Waltraud Humbs im Familienkreis auf dem Leuchtenberger Friedhof beigesetzt.

Pfarrer Moses ging in seiner Predigt auf das Leben der Verstorbenen ein. Waldtraud Humbs wurde am 26. Mai 1956 als erstes Kind der Eheleute von Alois und Margareta Zanner in Leuchtenberg geboren und wuchs mit ihrer jüngeren Schwester auf. Sie besuchte die Volksschule in Leuchtenberg und Vohenstrauß. Danach machte sie eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei der Firma Witt in Weiden. 1977 führte Karl Humbs sie in der Leuchtenberger Pfarrkirche zum Traualtar. Aus der Ehe gingen die beiden Töchter Stefanie und Carolin hervor.

Leben für die Familie

Die Familie wuchs nach Jahren weiter, mit den Schwiegerkindern und den Enkeln Marina und Sebastian, die ihr besonders viel Freude bereiteten. Eine große Leidenschaft war ihr Garten mit den vielen Blumen, denn sie stets liebevoll pflegte. Das Umsorgen ihrer Familie und auch einst ihrer Eltern war ihr wichtig, dafür gab sie auch ihren Beruf auf.

Waltraud Humbs war ein sehr geselliger und hilfsbereiter Mensch und ihre Nähe wurde gerne gesucht. Auch bei den Vereinen war sie stets ein gerne gesehenes und aktives Mitglied war. Besonders genau nahm sie es mit dem Singen im Leuchtenberger Kirchenchor, das war für sie ein besonderer Lebensinhalt bis zur Erkrankung.

Auch bei der Damengymnastikgruppe war sie von Anfang an aktiv und sorgte neben der Fitness für lebensbejahende Unterhaltung, so auch beim Katholischen Frauenbund(KDF). Auch der Oberpfälzer Waldverein war stolz auf Waltraud Humbs als Mitglied, das stelle auch Vorstandsmitglied Jürgen Scharff heraus. Für den KDFB dankte Vorsitzende Claudia Rupprecht, für die Damengymnastikgruppe Vorsitzende Marga Schieder-Beierl und für Kirchenchor dankte der Geistliche im Namen von Josef Winter.

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