Norbert Habermeier ist gestorben

Schlammersdorf. Viele Jahrzehnte begleitete er aktiv und engagiert das öffentliche Leben in Schlammersdorf. Im 89. Lebensjahr verstarb nun am vergangenen Sonntag Norbert Habermeier, der sich nicht nur als langjähriger Schulrektor einen Namen in der Gemeinde machte.

1934 in Schwandorf geboren, wuchs er dort als eines von sechs Kindern der Eheleute Rosa und Wilhelm Habermeier auf. Auf den Schulbesuch in Schwandorf und Zinzenzell folgten die Gymnasien in Bamberg und Regensburg.

Norbert heiratet 1960 seine Christa

Nach dem Studium trat er in Wackersdorf seine erste Stelle als Lehrer an. Nächste Station war Oberwappenöst, ehe es zum 1. September 1960 an die Volksschule Schlammersdorf ging. Von 1971 an leitete er diese als Hauptlehrer und schließlich bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1997 als Rektor. 1960 feierte Habermeier in der Kreuzbergkirche in Schwandorf Hochzeit mit Christa Lauer, die ebenfalls von 1959 bis 1993 an der Volksschule Schlammersdorf als Lehrerin tätig war.

Ehrenämter bekleidet

Viele Jahrzehnte war er in unterschiedlichen Ehrenämtern fest verankert. 36 Jahre brachte er sich als Pfarrgemeinderat ein und war als Lektor und Kommunionhelfer tätig. Selbstverständlich war für ihn die Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr. Fast drei Jahrzehnte zeichnete er als Schriftführer akribisch die Geschehnisse in der Wehr auf. Auch beim Kindergartenverein St. Michael führte er von Anfang an die Protokolle und engagierte sich zudem anderweitig oft für die kleinen Bürger im Hort.

Langjähriger Gemeinderat

Als langjähriger Gemeinderat trug er viele wichtige Entscheidungen für die Fortentwicklung der Kommune mit. Für seinen besonderen Einsatz wurde ihm deshalb 2008 die Ehrenurkunde der Gemeinde Schlammersdorf verliehen. Sein weiteres Engagement galt dem CSU-Ortsverband und auch der FC Vorbach wurde von ihm als Mitglied unterstützt.

Kunst- und Naturliebhaber

Norbert Habermeier, der humorvoll, aufgeschlossen, für alles interessiert und aufrichtig durchs Leben ging, liebte die Kunst, die Natur und auch die Musik, was er nicht nur durch seine musikalische Unterstützung der „D`Stodtbergsait`n“ in Eschenbach bewies. Um den Verstorbenen trauern seine Ehefrau Christa, die vier Kinder, fünf Enkel und ein Urenkel. Das Requiem mit anschließender Beerdigung wird am Samstag, 9. März, um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Luzia gefeiert.

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