Nordoberpfalz zügig mit Schnelltests unterstützen

Weiden. Landtagsabgeordneter Christoph Skutella (FDP) fordert die Staatsregierung auf, die nordoberpfälzer Landkreise und Städte zügig mit Schnelltests zu unterstützen. Er bezieht sich in seiner Stellungnahme auch auf die Äußerung des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder „die Mutationen erstmal abzuwarten“.

Vom Maximilianeum auf den Stuhl des bayerischen FDP-Generalsekretärs: der Weidener Musiklehrer Christoph Skutella. Archivfoto: FDP

Christoph Skutella von der FDP erklärt in einer Pressemitteilung: „Die gesamte Nordoberpfalz hat eine konstant höhere Inzidenz. Als Landtagsabgeordneter aus Weiden begrüße ich die ersten zusätzlichen Impfdosen aus München für die betroffenen Landkreise. Das Infektionsgeschehen ist trotz der gravierenden Einschränkungen für das persönliche, öffentliche und wirtschaftliche Leben in der Region weiterhin hoch.”

Spezifischere Maßnahmen finden

Das Herunterfahren der Gesellschaft sei ein erster Schritt gewesen, aber jetzt brauche es spezifischere Maßnahmen. “Ich fordere die Staatsregierung daher auf, in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Neustadt, Tirschenreuth und der Stadt Weiden, Bevölkerung und Unternehmen zügig mit kostenlosen Schnelltests zu versorgen, wie dies z.B. im Landkreis Hof auf Eigeninitiative schon teilweise gemacht wird.”

Egal ob durch Bundeswehr, entsprechende Organisationen oder geschulte Laien – auch die heute durch Sonderzulassung auf den Markt gekommenen drei Produkte müssten schnellstmöglich in den Hotspots zum Einsatz kommen.

“Im Haushalt wurden 143 Millionen Euro für Schnelltests veranschlagt. Diese müssen jetzt besonders auch umgehend für die Nordoberpfalz zur Verfügung stehen.”

Nordoberpfalz nicht im Stich lassen

In der aktuellen Situation müssten alle möglichen Maßnahmen bedacht werden. “Verstärkte Immunisierung durch mehr Impfungen, eine durch mehr Personal mögliche verbesserte Nachverfolgung und die breite kostenlose Testung durch Schnell- oder Selbsttests.”

Die Devise „Abwarten und Durchhalten“ sei nach den langen Monaten der Einschränkung keine Alternative. “Weder für die Schulkinder noch für Vereine oder die kämpfenden Gastronomen und den Einzelhandel. Während andere Regionen Bayerns schon bald von den Lockerungen profitieren werden, darf die Nordoberpfalz nicht im Stich gelassen werden.”

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