Obst pflücken an den Schirmitzer Obstbäumen

Schirmitz. Im Gemeindegebiet sind an mehreren Stellen Apfel-, Birn- und Zwetschgenbäume gepflanzt, es gibt auch Kirschen, Mirabellen und Holundersträucher. Stehen diese Bäume nicht auf Privatgrundstücken, fallen die Früchte nicht selten einfach zu Boden und verderben. Dabei würde der eine oder andere sicherlich gerne zum Apfelpflücker greifen. Ganz so einfach ist das aber nicht.

Ariane Heigl, Ernst Lenk und Michaela Hahn (von links). Foto: Reinhard Kreuzer

Die Bäume stehen auf Gemeindegrund und gehören der Gemeinde. Jedoch hat die Frauenunion im vergangenen Herbst in den Gemeinderat einen Antrag eingebracht. Warum sollen diese Früchte verderben? Vermutlich wird niemand gleich angezeigt, wenn man mal eine einzelne Kirsche vom Baum nascht. Rechtlich handelt es sich aber tatsächlich um Diebstahl, Mundraub genannt. Der wurde abgeschafft.

Nun hat der Gemeinderat zugestimmt, dass die Bevölkerung diese Bäume abernten kann, allerdings nur für den Eigenbedarf. Jetzt werden sie vor der Erntezeit vom Bauhof noch markiert und können dann von der Bevölkerung abgeerntet werden. Wenn alle Bäume markiert sind, gibt es auch eine entsprechende Karte.

Bäume auf dem Gemeindegrund

  • Bachstraße: Mirabelle und Apfel
  • Bergstraße: Zwetschge (die sind jetzt reif!) und Birne
  • Panoramarundwanderweg: Kirschbäume
  • Am Hang: Kirschbaum
  • Dorfplatz: Holunderstrauch (ist jetzt reif)
  • Waldaueräcker: ein Walnussbaum

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