Ostbayernring: Jetzt dürfen die Bäume geschlagen werden
Etzenricht. Der Stromnetzbetreiber TenneT erhält von der Regierung der Oberpfalz die Genehmigung für vorgezogene Holzungsarbeiten zwischen Oberfranken und Etzenricht.
TenneT hat von der Regierung der Oberpfalz die Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn im letzten Abschnitt des Ostbayernrings erhalten. Zwischen der Regierungsbezirksgrenze Oberfranken/Oberpfalz und Etzenricht kann der Bayreuther Übertragungsnetzbetreiber nun mit Holzungsarbeiten beginnen. Abschnitt B-Süd ist der letzte offene Teilbereich des Ersatzneubaus.
Antrag auf vorzeitigen Baubeginn
Um den Ostbayernring im Endspurt zu beschleunigen, hatte TenneT einen Antrag auf vorzeitigen Baubeginn gestellt, auch um den Beschleunigungsgedanken des Gesetzgebers zu erfüllen. Dafür müssen eine positive Prognose seitens der zuständigen Behörde und ein begründetes öffentliches Interesse vorliegen. Zudem müssen die Maßnahmen des vorzeitigen Baubeginns reversibel sein.
Die frühen Maßnahmen beschränken sich auf definierte Bereiche und Tätigkeiten, meist Einrichtungen von Baustellen und Wegen, Gründungsarbeiten oder Montagen. Für B-Süd sind Ausholzungen vorgesehen, die in Kürze beginnen werden. TenneT oder beauftragte Fachunternehmen werden die betroffenen Eigentümer rechtzeitig kontaktieren.
Letztes Verfahren für den Ersatzneubau
Bis in den September 2023 fand die Öffentlichkeitsbeteiligung für den aktuellen Teilabschnitt statt. Stellungnahmen konnten bis 27. Oktober 2023 bei der Regierung der Oberpfalz eingereicht werden – für die Gemeinde Konnersreuth noch bis 13. November 2023.
Das Gesamtprojekt ist bereits weit fortgeschritten: Zwei der vier Abschnitte des Ersatzneubaus befinden sich aktuell im Bau. Der nördlich gelegene Abschnitt C hatte 2022 die Inbetriebnahme. Für B-Süd ist jetzt bald mit dem endgültigen Planfeststellungsbeschluss zu rechnen – der letzten ausstehenden Baugenehmigung im Vorhaben Ostbayernring.
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