Osterkonzert in Speinshart verzaubert mit barocker Pracht

Speinshart. Am Ostermontag begeisterte das Trompetenensemble Heroldsberg zusammen mit Organist Georg Schäffner in der Klosterkirche Speinshart die Zuhörer mit einer Vielfalt aus barocken, romantischen und zeitgenössischen Klängen. Die Musiker, hochqualifiziert und erfahren, zelebrierten die Auferstehung Jesu mit einem festlichen Programm, darunter Werke von Händel, Telemann und Holst. Das Konzert, ein Höhepunkt für viele Besucher, läutete die warme Jahreszeit mit einem musikalischen Ostererwachen ein.

Mit festlichen Klängen jubilierte am Ostermontag das Trompetenensemble Heroldsberg in der Klosterkirche Speinshart. An der Orgel verkündete Georg Schäffner, bis 2018 Regionalkantor in der Erzdiözese Bamberg, die Auferstehung. Foto: Robert Dotzauer

Ein musikalisches Feuerwerk erlebte das Publikum am Ostermontag in der überfüllten Klosterkirche in Speinshart. Das Trompetenensemble Heroldsberg, bestehend aus den passionierten Blechbläsern Christian Bauer, Cornelius Liebster und David Liebster, zusammen mit dem Organisten Georg Schäffner, sorgten für eine außergewöhnliche musikalische Darbietung. Die Mischung aus barocken Ohrwürmern, romantischen Seelenschmeichlern und hörenswerten zeitgenössischen Kompositionen, gespielt auf der berühmten Speinsharter SteinmeyerOrgel, begeisterte viele Emmaus-Ausflügler.

Ein Hauch von Romantik und zeitgenössische Klänge

Die barocke Spielfreude des Quartetts verlieh dem Ostermontag eine besondere Atmosphäre und verband sich harmonisch mit den romantischen Klangwelten von Georg Friedrich Händel. Mit Werken wie „To God, our strength, sing loud and clear“ und der Suite aus „The Occasional Oratorio“ belebte die Gruppe die Tradition der Speinsharter Blechbläser- und Orgelkonzerte und vertrieb die kalte Luft des Winters aus dem barocken Juwel der Klosterkirche.

Ein Programm voller festlicher Klänge

Die Auswahl des Programms reichte von munteren Ventiltrompeten über historische Barockinstrumente bis hin zu pulsierenden Paukenschlägen. Besonders beeindruckte „Cornelis Auswahl von Duetten und Trios“ für Barocktrompeten und Pauke, sowie Georg Philipp Telemanns „Concerto D-Dur für drei Trompeten und Orgel“. Die Hörerschaft war von den immer neuen musikalischen Einblicken und der ausgezeichneten Performance des Ensembles fasziniert.

Ein Highlight war unter anderem „The Bringer of Peace“ aus „The Planets“ des englischen Komponisten Gustav Holst und das Finale mit der „Toccata f-Moll für Orgel“ sowie Nicolas Jacques Lemmens „Suite aus der Orgelschule von 1862“, welches die Zuhörer nicht nur träumen, sondern staunen ließ.

Blick in die Zukunft der Musik in Speinshart

Zum Abschluss des Konzerts gab Konzertmanager Moritz Kellner einen Ausblick auf den Speinsharter Konzertsommer, der sich durch Entdeckungsfreudigkeit und Weltmusik mit Beiträgen junger Künstler und Komponisten auszeichnen wird. Er erinnerte an das lange historische Erbe der Speinsharter Musikpflege und verkündete ein Programm, das über das ganze Jahr verteilt ist.

Das Konzert am Ostermontag war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll, wie lebendig und vielfältig die Musikszene in der Nordoberpfalz ist. Es bestärkte die musikalische Tradition in Speinshart und ließ seine Besucher mit einem Gefühl der Erneuerung und der Freude an der Musik in die neue Jahreszeit starten. Viva la musica – lange lebe die Musik!

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