“Platz nehmen” im Max-Reger-Park

Weiden. Zum Kinderbürgerfest 2023 am Sonntag, dem 16. Juli, fand das von den Bonner Fonds Soziokultur geförderte Projekt „Platz nehmen“ der Jugendkunstschule Kulturwerkstatt Kalmreuth Kunstbau Weiden seinen gebührenden Abschluss.

Foto: Irene Fritz
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Kreative Familien, schraubbohrende Kinder, neugierige Gäste, entspannte Politiker und noch viel Material, um Sitzplätze für den eigenen Lieblingsplatz zu bauen. Das von den Bonner Fonds Soziokultur geförderte Projekt der Jugendkunstschule, “Platz nehmen”, wurde mit einer Abschlussaktion am Sonntag, dem 16. Juli, auf dem Kinderbürgerfest gebührend gefeiert.

Förderung der Kommunikation und Begegnung

Ein Jahr lang haben sie im Ferienprogramm und im Schulprojekt, in Workshops und offenen Aktionen Möbel und Designobjekte gestaltet, die an unterschiedlichen Orten im öffentlichen Raum Kommunikation und Begegnung fördern. Ob auf der Wasserbank, im oder auf dem Baum, auf den ausgestellten Hockern oder angelehnt an die selbst gestalteten Sitzlehnen: Die Angebote, sich niederzulassen, wo es einem gefällt, wurden auch im Max-Reger-Park gerne angenommen. In der Jugendkunstschule gab es viel zu entdecken und auch die Ausstellung zum Projekt „Platz nehmen“ im Kunstbau fand viel Anklang.

Die einfallsreichen Sitzlehnen, die dort, wo sie in den Boden gesteckt werden, für ein gemütliches Zurücklehnen sorgen, entstanden aus Althölzern, die von den Projekten der Reihe „Platz nehmen“ übrig waren und mit den jungen Besucherinnen und Besucher zum Abschluss des Jahresprojektes verbaut wurden. Im Park ausgestellt waren der Hochsitz, der Baumhocker, die Wasserbank und einige der Hocker, die beim Workshop in der Kulturwerkstatt Kalmreuth entstanden sind.

Neue Blickwinkel

Zur Projektpräsentation begrüßte Irene Fritz, Leiterin der Jugendkunstschule, den Landtagsabgeordneten Stephan Oetzinger, Bürgermeister Lothar Höher und Stadtrat Stephan Gollwitzer, die Dozenten Emmy Galle und Bruno Winter vom Designbüro Tubadesign, sowie zahlreiche Eltern und Kinder. Einige hatten schon beim Ferienprogramm 2022 an der Wasserbank mitgebaut und konnten ihr Werk jetzt erneut in Besitz nehmen.

Mit dem “Platznehmen” an ungewohnten Orten ändert sich auch der Blick auf die Dinge. Auf der Wasserbank sitzend, blickt man auf die Böschung und den Bachverlauf und sieht Details, die man von den Gehwegen aus nicht entdeckt hätte. Der Platz im Baum lässt die Geräusche im Park leiser werden und vom Hochsitz aus haben die Sitzenden einen guten Überblick über das Geschehen.

Mit ausgestellt waren auch einige der Löffel und Schalen, die im Internationalen Keramik-Museum entstanden sind und aus denen Gäste bei verschiedenen Tafelrunden ihre Suppe löffeln und sich dabei im Gespräch näher kommen konnten.

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