Pleystein: Viele Entscheidungen im Bauausschuss zum Wohngebiet „Am Forsthaus“

Im Bebauungsplan berücksichtigt wird auch die Zulässigkeit von Stützmauern für Garagen an der Grenze zum Nachbargrundstück, die Änderung der Grundflächenzahl, die Zahl der auf dem jeweiligen Baugrund nachzuweisenden Stellplätze und die Zahl der Vollgeschosse in den Mehrfamilienhäusern. Die Planung sieht den Bau von sechs Einfamilienhäusern und zwei Mehrfamilienhäusern vor. Hier wurde die Zahl der Vollgeschosse von E+II auf E+I+D festgelegt. Diese Änderung erfolgte einstimmig. Als Bedachungen sind Sattel-, Walm- und Zeltdächer zulässig. Dem stimmte der Bauausschuss einstimmig zu.

Zwei Gegenstimmen gab es zum Beschluss, bei Einfamilienhäusern ein Flachdach zuzulassen. Ähnlich auch die Entscheidung über die Zulässigkeit von Stützmauern für Garagen an der Grenze zum Nachbargrundstück. Hier fiel mit 4:3 die Entscheidung, eine Stützmauer bis zu einer Höhe von 80 Zentimetern zuzulassen.

Einstimmig einigte sich der Bauausschuss bei den Mehrfamilienhäusern pro Wohneinheit den Nachweis für zwei Auto-Stellplätze zu fordern. Damit sind bei voraussichtlich zwölf Wohneinheiten in den Mehrfamilienhäusern 24 Stellplätze nachzuweisen. Details über die Anlegung der Stellplätze enthält der Bebauungsplan.

Die Größe der Baugrundstücke liegt zwischen 700 und 789 Quadratmetern. Das Baugebiet wird über eine Stichstraße mit meinem kleinen Wendehammer am Straßenende erschlossen. Die Straße hat eine Breite von 4,50 Metern. Außerdem gibt es wechselseitig einen Parkstreifen und Straßengrün. Die Entwässerung des Areals erfolgt im Trennsystem. Auf den Grundstücken sind Retensionszisternen für die Aufnahme von Niederschlagswasser anzulegen.

Halteverbot aufgehoben

Im Bereich der ehemaligen Apotheke am Pleysteiner Marktplatz besteht ein zeitlich befristetes Halteverbot. Seit der Schließung der Apotheke ist die Notwendigkeit der Schaffung eines Halte/Parkmöglichkeit an dieser Stelle nicht mehr notwendig. Bürgermeister Rainer Rewitzer verlas in der Sitzung dazu ein Schreiben der Polizeiinspektion Vohenstrauß, die ebenfalls die Aufhebung der zeitlichen Beschränkung des Halteverbots empfiehlt.

Die Anwohner haben sich zur Aufhebung des Halteverbots ebenfalls nicht negativ geäußert. Omnibusunternehmen haben ebenfalls keine Einwendungen. Der Bauausschuss schloss sich diesen Einschätzungen an und hob die zeitliche Beschränkung des Halteverbotes einstimmig auf.